In der Region gibt es überwältigend viel Hilfsbereitschaft für die Flüchtlinge aus der Ukraine. Mit einem virtuellen Spendenlauf unterstützte das Organisationsteam des Ulmer Einstein-Marathons die Initiative der Aktion 100 000 „WILLKOMMEN wir helfen HIER!“. Als Zeichen der Solidarität wird das bekannte rot-weiße Einstein-E in den ukrainischen Farben Blau und gelb dargestellt.
Von Ulm bis Kiew sind es 1.901 km. Diese Strecke im virtuellen Spendenlauf zwischen 19. und 26. März zu erreichen war das Ziel. Die Läuferinnen und Läufer sind insgesamt sieben Mal nach Kiew gelaufen: 13.425,99 km haben sie gesammelt. Dank der Spenden der Läuferinnen und Läufer, des Lungenzentrum Ulm, des ASC Ulm/Neu-Ulm und des Initiators kamen 9.000 Euro zusammen. „Als wir von diesem Projekt erfahren haben, mussten wir keine Sekunde überlegen, ob wir uns hier beteiligen. In der aktuellen Situation wird schnelle und unbürokratische Hilfe dringend benötigt. Genau das wird durch solche Aktionen ermöglicht. Ein großes Dankeschön an die Organisatoren und die Läuferinnen und Läufer“, so Martin Tentschert.
„Vielen Notunterkünften fehlt es an Grundsätzlichem: Raumteiler, Regale, Gardinen und vieles mehr. Gerade geflüchtete Frauen mit Kindern müssen sich hier auch wohlfühlen können. Spielgeräte für den Außen- und Innenbereich sollen angeschafft, eine Telefon- und IT-Infrastruktur für den Kontakt zur Heimat aufgebaut, Einkaufsgutscheine für den täglichen Bedarf verteilt und weitere Projekte angepackt werden“, so Karl Bacherle von der Aktion 100 000.