13 coole Tipps gegen große Hitze

Tipps

Sommerliche Temperaturen von 30 bis 35 Grad oder mehr machen vielen Menschen zu schaffen. Kreislaufprobleme, ein Sonnenstich, Sonnenbrände oder ein Hitzschlag sind nur einige von vielen Gefahren, zusätzlich zu unangenehmen Begleiterscheinungen wie übermäßigem Schwitzen. Die gute Nachricht lautet: Sie lassen sich schon durch simple Tricks verhindern, um den Sommer in vollen Zügen zu genießen.

Obwohl die Temperaturen hierzulande selbst im Sommer eher moderat sind, lassen sich einige sehr heiße Perioden nicht ausschließen. Hitzewellen ziehen immer wieder über Deutschland und bringen trockene sowie heiße Luft mit sich. Aber auch eine hohe Luftfeuchtigkeit kann dafür sorgen, dass selbst Temperaturen um die 30-Grad-Marke als äußerst unangenehm empfunden werden. So oder so steht der Sinn dann nach Abkühlung. Zudem ist es wichtig, die Risiken bei Hitze zu kennen, um sie zu minimieren. Folgende Tipps helfen deshalb dabei, sich selbst an heißen Sommertagen wohlzufühlen:

1. Ausreichend Wasser trinken.

Die Aufnahme von genügend Flüssigkeit ist das A und O bei großer Hitze. Dadurch kann eine Dehydration verhindert werden und auch die Gefahr von Kreislaufbeschwerden, Kopfschmerzen oder anderen unangenehmen Reaktionen auf die Hitze sinkt. Wichtig ist, dass es sich bei der Flüssigkeit um Getränke ohne Zucker, Koffein oder Alkohol handelt, um den Körper nicht zusätzlich zu belasten. Wasser oder zuckerfreier (kalter) Tee sind die beste Wahl.

2. Abkühlen - auf die eine oder andere Weise.

Heiße Tage stellen für jeden Körper eine Belastung dar. Das gilt unabhängig vom Alter oder Gesundheitszustand. Kinder, Menschen mit Vorerkrankungen oder ältere Menschen haben jedoch eine erhöhte Gefahr von Hitzschlägen oder anderen Folgen der hohen Temperaturen. Jeder sollte sich daher sorgfältig beobachten und die direkte Sonne vermeiden. Besser ist es, sich regelmäßig abzukühlen, beispielsweise in klimatisierten Räumen oder beim Baden im Wasser.

3. Sonnenexposition richtig dosieren.

Die direkte Sonne zu meiden, ist bei Sommerhitze also die beste Strategie, um sich vor Gefahren wie einem Sonnenbrand oder Sonnenstich zu schützen. Allerdings ist das nicht immer möglich oder erwünscht. Vielleicht müssen einige Wege zu Fuß zurückgelegt werden oder man will einen Strandtag verbringen und sich bräunen. Dennoch ist es wichtig, die direkte Sonneneinstrahlung möglichst kurz zu halten und sich ausreichend zu schützen: Eine Kopfbedeckung, Sonnenbrille sowie Sonnencreme sind dafür ein guter Anfang und sollten im Sommer daher niemals im Gepäck fehlen.

4. Angemessene Kleidung wählen.

Die Kleidung entscheidet an heißen Tagen darüber, wie sehr der Körper ins Schwitzen kommt und stellt zugleich einen wichtigen Sonnenschutz dar. Weniger Kleidung ist daher nicht zwingend besser, sondern auch längere, aber luftige Kleidung in hellen Farben kann eine gute Wahl sein. Sie schützt die Haut vor der Sonne und sorgt für eine angenehme Luftzirkulation unter den Klamotten. Besonders gut geeignet sind Stoffe mit kühlendem Effekt wie Baumwolle oder Leinen. Dunkle Farben und synthetische Stoffe gilt es hingegen zu meiden. Aber Vorsicht: Helle Stoffe haben oft nur einen unzureichenden Lichtschutzfaktor von maximal zehn. Sonnencreme ist deshalb trotzdem unverzichtbar oder es gilt, in spezielle UV-Schutzkleidung zu investieren.

5. Heiße Füße verhindern.

Die Füße spielen eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, den Körper zu kühlen. Jeder, der im Sommer schon einmal zu warme Schuhe getragen hat, weiß dies aus eigener Erfahrung. Schnell kommt es zu angeschwollenen Füßen oder einem allgemeinen Hitzegefühl, das die Schweißproduktion zusätzlich anregt. Deshalb empfehlen sich an heißen Tagen möglichst luftige Schuhe aus leichten sowie atmungsaktiven Materialien. Sie sollten in hellen Farben gewählt werden und bei offenen Schuhen ist Sonnencreme unverzichtbar. Wichtig ist jedoch, dass sie trotz Schweiß und Creme einen guten Halt bieten, um andere Gefahren wie ein Umknicken zu verhindern. Es lohnt sich daher, einige Lifehacks zu kennen, damit Sandalen, High Heels & Co auch an heißen Tagen wie eine zweite Haut sitzen.

6. Sport vermeiden; zumindest in der Hitze.

Sport und Bewegung sind gesund, keine Frage. Doch in der Hitze kann die Belastung für den Körper zu groß werden. Deshalb sollte Sport im Freien vermieden werden, wenn die Temperaturen sehr hoch sind oder eine starke Sonneneinstrahlung herrscht. Besser ist es dann, das Workout auf die kühleren Morgen- oder Abendstunden zu verschieben. Alternativ kann es in Innenräumen stattfinden, sei es im heimischen Wohnzimmer oder im klimatisierten Fitnessstudio.

7. Richtig lüften.

Damit es im eigenen Zuhause trotz Sommerhitze kühl bleibt, müssen einige Maßnahmen ergriffen werden. Ansonsten sorgt es nicht mehr für eine willkommene Abkühlung und eignet sich auch nicht für eine sportliche Betätigung. Wichtig ist deshalb, an heißen Tagen die Hitze zuverlässig auszusperren. Das gelingt am besten, indem früh am Morgen gelüftet wird, wenn die Luft noch angenehm kühl ist. Daraufhin werden alle Fenster sowie Türen geschlossen und es gilt, die gegebenen Möglichkeiten für eine Verdunkelung zu nutzen. Jalousien, Plissees & Co verhindern, dass die Sonne direkt in die Zimmer scheint und dort die Luft aufheizt. Erst abends, wenn die größte Hitze vorbei ist, können diese wieder geöffnet und die Wohnräume erneut gelüftet werden.

8. Die Wohnung natürlich abkühlen.

Es gibt noch weitere Möglichkeiten, um die Wohnung auf natürliche Weise abzukühlen, sprich ohne Klimaanlage. Schließlich ist diese nicht überall verfügbar und der Betrieb verbraucht viel Strom. Besser kann es daher sein, neben dem richtigen Lüften sowie Abdunkeln folgende Strategien auszuprobieren: Vor die Fenster können nasse Handtücher oder Leintücher gehängt werden, sodass eine Verdunstung ensteht. Dadurch wird der Raum nicht nur verdunkelt, sondern auch spürbar abgekühlt. Einen ähnlichen Effekt bringen Zimmerpflanzen und zugleich verbessern sie die Luftqualität. Möglichst viele Pflanzen zuhause zu haben, lohnt sich demnach in mehrfacher Hinsicht. Falls die Hitze dennoch überhandnimmt, kann auch mit einem Ventilator nachgeholfen werden, sofern keine Klimaanlage zur Verfügung steht.

9. Wärmequellen vermeiden.

Die Sonne ist nicht unbedingt die einzige Wärmequelle in den Wohnräumen. Der Herd, die elektronischen Geräte, eine warme Dusche oder die Benutzung des Backofens können zusätzliche Wärme verursachen. Wenn möglich, werden solche Wärmequellen daher vermieden.

10. Die Ernährung anpassen.

Auch die Ernährung spielt eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, den Körper abzukühlen. Wichtig ist deshalb, an heißen Tagen die Mahlzeiten anzupassen. Sie werden auf mehrere kleine Portionen verteilt, anstatt auf wenige große Mahlzeiten. Zudem sollte es sich um leichte Lebensmittel handeln, die viel Flüssigkeit sowie ausreichend Nährstoffe enthalten, aber wenig Kohlenhydrate, Fett oder Zucker. Gemüse und Obst sind eine optimale Wahl. Letzteres sollte jedoch in Maßen genossen werden, denn auch Fruchtzucker kann den Körper belasten und somit die unerwünschten Folgen von Hitze wie Kopfschmerzen oder Kreislaufprobleme begünstigen.

11. Wasser richtig einsetzen.

Dass Wasser wichtig ist, um der Sommerhitze zu trotzen, wurde bereits erwähnt. Es kann jedoch nicht nur zum Trinken oder Baden verwendet werden, um sich abzukühlen. Eine effektive Methode besteht auch darin, sich nasse Tücher auf die Haut zu legen oder sich mit Wasser zu besprühen, wenn eine sofortige Abkühlung erwünscht ist. Besonders effektiv sind diese Maßnahmen im Nacken oder auf den Handgelenken, von wo aus sie über den Blutkreislauf den gesamten Körper kühlen.

12. Wechselwirkungen prüfen.

Was viele Menschen nicht wissen: Auch Medikamente können eine Wechselwirkung mit der Sonne haben und unerwartete Probleme verursachen. Dazu gehören beispielsweise eine gesteigerte Lichtempfindlichkeit, eine höhere Sonnenbrandgefahr oder eine größere Anfälligkeit für Schwindel, Kreislaufprobleme, Übelkeit & Co. Wer regelmäßig oder einmalig Medikamente einnimmt, sollte an heißen Tagen daher einen Blick in die Packungsbeilage werden oder Rücksprache mit einem Arzt halten. Besondere Vorsicht ist beispielsweise bei entzündungshemmenden Medikamenten, Antibiotika oder Antidepressiva geboten.

13. Die Reflexion nicht vergessen.

Zuletzt sind die Reflexionen ein wichtiges Thema. Selbst, wenn ein Tag nicht allzu heiß erscheint oder der Himmel bewölkt ist, können sie für eine enorme Sonneneinstrahlung sorgen. Indem sie die Sonne reflektieren, können also helle Oberflächen, Wasser oder sogar im Winter der Schnee für eine erhöhte Gefahr von Sonnenbränden sorgen. Auch dann ist es wichtig, sich durch Sonnencreme, eine Sonnenbrille sowie gegebenenfalls lange Kleidung zu schützen, um Folgen der UV-Strahlung zu verhindern – auch, wenn sich die Hitze in Grenzen hält oder sie beispielsweise durch eine kühle Brise nicht spürbar ist. Vorsicht ist besser als Nachsicht, lautet diesbezüglich das Motto. Dann kann das gute Wetter sorgenfrei genossen werden.

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