18 Kilogramm Marihuana: Polizei entdeckt Drogenlager bei Erbach

Drogenhandel

Die Polizei hat während einer Verkehrskontrolle bei Erbach zufällig einen verdächtig wirkenden Mann mit zwei Müllsäcken bei einem See beobachtet.

Einer Polizeistreife fiel am vergangenen Mittwoch gegen 21.15 Uhr eine Person zwischen Erbach und Donaustetten auf. Der Mann war mit einer Taschenlampe unterwegs und verhielt sich auffällig. Außerdem hatte er zwei Müllsäcke dabei. Als der 48-jährige Ulmer dann kontrolliert wurde, kamen in den beiden Säcken Marihuana-Erntereste zum Vorschein. Auch die nahegelegene Gartenhütte nahmen sie genauer unter die Lupe. Dort fanden Sie weitere Marihuana-Pflanzen.

Die Spur führte dann noch zu einem 45-jährigen Komplizen aus dem Kreis Biberach, der sich in einem Kellerverschlag versteckte und dort wohl Marihuana verarbeitete. In dem Verschlag befanden sich neben dem Marihuana auch verschiedene Geräte zur Verarbeitung der Drogen. Die Polizei nahm die beiden Männer vorläufig fest und beschlagnahmte die „Drogenutensilien“.

Bei den Untersuchungen der Wohnungen fand die Polizei weitere Beweismittel: Der in einem Ulmer Stadtteil wohnhafte 48-Jährige trocknete wohl in einem dortigen Schuppen Marihuana. Dazu waren mehrere „Trocknungsgitter“ aufgestellt. Außerdem fanden die Polizisten in seiner Wohnung frisch geerntete Marihuanablüten und -blätter sowie Verpackungsmaterial. In der Wohnung des 45-Jährigen war Marihuana in einer Gefriertruhe versteckt.

Insgesamt fand die Polizei rund 18 Kilogramm Marihuana. Zudem fanden die Ermittler in den beiden Wohnungen Bargeld im unteren fünfstelligen Bereich. Die Beamten beschlagnahmten die Drogen und das Bargeld. Die 45 und 48 Jahre alten Männer verhielten sich kooperativ und waren geständig. Nach Abschluss der ersten polizeilichen Maßnahmen und nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Ulm kamen beide wieder auf freien Fuß. Die Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Polizei dauern an.

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