1.981 Handwerker haben die Prüfungen zum Gesellen 2023 geschafft und füllen jetzt den Markt mit neuen Fachkräften. Nachdem sie sich in unterschiedlichen Handwerksbetrieben in ihrer praktischen und theoretischen Ausbildung berufsspezifisches, praktisches und theoretisches Wissen angeeignet haben, sind sie jetzt gefragte Fachkräfte für die Region.
Im Vergleich zu 2022 sind das gut zwei Prozent mehr Gesellen, die die Betriebe zwischen Ostalb und Bodensee als ausgebildete Experten unterstützen. Insbesondere in den Bereichen Elektro und Metall wurden die meisten Prüfungen, mit 960 Azubis, abgenommen und arbeiten nun als beispielsweise Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik, Metallbauer oder als Zerspanungsmechaniker und Klempner. Die Bau-Handwerke mit Zimmerern, Maurern oder Dachdeckern folgen mit rund 470 neuen Gesellen. Bei den Gesundheitshandwerken waren es 172, gefolgt von den Nahrungsmittelhandwerken mit 128 Azubis.
Die meisten neuen Gesellen kommen aus dem Kreis Ravensburg mit 511 Azubis, gefolgt vom Ostalbkreis (375) und dem Kreis Biberach (267).
Dr. Tobias Mehlich, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Ulm rechnet den Abschlüssen hohen Wert zu.
Die Azubis von heute sind bekanntlich die Fachkräfte von morgen. Es lohnt sich also in Ausbildung zu investieren. Das ist gerade in Zeiten des Fachkräftebedarfs ein zentraler Baustein für den dauerhaften Geschäftserfolg. Und ganz nebenbei sichern wir damit auch die Zukunft unserer Betriebe
Der Bedarf an qualifizierten Fachkräften im regionalen Handwerk ist hoch und wird es in den kommenden Jahren auch bleiben, sodass die knapp 2.000 neuen Handwerker eine Bereicherung für die lokalen Betriebe sind.