Mit der Verleihung des Publikumspreises ist am Sonntagabend die zweite Auflage des Göppinger Filmklang Festivals zu Ende gegangen. Als Siegerfilm wurde die Opernadaption „Orphea in Love“ ausgezeichnet, der Regisseur Axel Ranisch darf sich über ein Preisgeld von 1.500 Euro (gestiftet vom Rotary Club Göppingen) und die eigens gefertigte Preisskulptur aus dem Hause Strassacker (Süssen) freuen.
Regisseur Axel Ranisch inszeniert derzeit an der Oper in Bern und konnte den Preis nicht persönlich entgegennehmen, schickte aber per Sprachnachricht seinen überschwänglichen Dank nach Göppingen. Für die fünfköpfige Jury entsprach dieser Film am besten dem Charakter des Filmklang Festival, bewegte Bilder und Musik homogen miteinander zu verbinden.
Im Anschluss an die Preisverleihung lief noch einmal der Preisträgerfilm des Musikvideowettbewerbes, der am Freitagabend stattgefunden hatte. Die Volksbank Göppingen hatte diesen Wettbewerb großzügig unterstützt. Das Video zum Song „Hypnosis“ von der Band Mondo Sangue war im Göppinger Staufen Kino gedreht worden und bildete damit den perfekten Abschluss für das diesjährige Festival.
Zu den Zahlen: Das Festival im Staufen Kino konnte in diesem Jahr steigende Besucherzahlen verzeichnen. Zu den Vorstellungen, die seit Donnerstagabend im Staufen Kino und im Alten E Werk liefen, kamen insgesamt knapp 1200 Besucherinnen und Besucher.
Am gefragtesten waren die Filme „Heaven can wait“, „15 Jahre“ und „Rickerl- Musik is höchsten a Hobby“. Die Schulvorstellung mit „Neneh Superstar“ am Freitagvormittag war mit 160 Zuschauenden sehr gut angenommen worden. Auch das Stummfilmevent mit Livebegleitung im Alten EWerk war ein Publikumsmagnet.
Die Beteiligten bedanken sich bei allen Sponsoren und dem Publikum und freuen sich auf die nächste Ausgabe des Filmklang Festivals.