In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag (08.08.2024) wurde die 300 Jahre alte Nepomuk-Figur an der Kapelle in der Ulmer Straße schwer beschädigt. Dies ist bereits der zweite Vorfall innerhalb weniger Wochen, wie die Südwest Presse berichtet.
Bereits am 19. Juli 2024 wurde die Schutzverglasung der Kapelle zerstört. Nun wurden die provisorisch angebrachten Spanplatten gewaltsam entfernt, was zu erheblichen Schäden an der Statue führte. Der Förderkreis zum Erhalt Wiblinger Kapellen ist entsetzt.
Die Täter sind unbekannt, und die Polizei sieht geringe Chancen, sie zu fassen. Der Förderkreis vermutet gezielte Angriffe auf religiöse Stätten, nachdem ähnliche Vorfälle in der Region gemeldet wurden.
Die Nepomuk-Figur wird nun in einem Atelier restauriert, was voraussichtlich 10.000 Euro kosten wird. Ob sie nach der Restaurierung in die Kapelle zurückkehrt, ist unklar. Der Förderkreis erwägt, die Statue künftig im Klostermuseum unterzubringen, um weitere Schäden zu verhindern.