Dienstag Nachmittag: Ein Mann beleidigt die Polizei – und wehrt sich danach gegen die Kontrolle.
Die Beamten der Bundespolizei befanden sich auf dem Weg zum Ulmer Hauptbahnhof, als sie von dem bis dahin unbekannten Mann grundlos beleidigt wurden. Da er sich bei einer anschließenden Kontrolle nicht ausweisen konnte, sollte seine Identität im Bundespolizeirevier Ulm festgestellt werden.
Gegen diese Maßnahme wehrte sich der 44-Jährige, indem er sich sperrte und sich an den Beinen der Beamten festhielt. Aufgrund der Aggressivität des deutschen Staatsangehörigen wurde er schließlich zu Boden gebracht und gefesselt. Nachdem er zudem versucht hatte, einen der Beamten zu treten, wurde der polizeibekannte Mann mit Unterstützung einer zweiten Streife auf die Dienststelle gebracht, wobei er teilweise durch die Beamten getragen werden musste.
Nachdem die Beamten die Identität des anhaltend aggressiven Mannes festgestellt hatten, konnte dieser die Dienststelle wieder verlassen. Weder er noch die eingesetzten Kräfte wurden bei dem Vorfall verletzt. Den 44-Jährigen erwartet nun eine Strafanzeige wegen des Verdachts der versuchten Körperverletzung, Beleidigung und Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte.