Auf 252 Fahrten haben die ehrenamtlichen Wunscherfüller die Augen der todkranken Fahrgäste zum Leuchten gebracht und einen kleinen Glanz in ihren Alltag gezaubert, der sonst durch Krankenhausaufenthalte, Schmerzen und Ängste gekennzeichnet ist. Ganz unterschiedliche Wünsche konnten in den letzten Jahren erfüllt werden: Der Wünschewagen rollte in Fußballstadien, brachte die Fahrgäste ans Meer oder verhalf ihnen zu wunderschönen Momenten nochmal im eigenen Zuhause.
Das alles ist nur dank ca. 100 Wunscherfüllern möglich, die hauptberuflich meist in Krankenhäusern, Hospizen oder im Rettungsdienst tätig sind und ihre freien Tage dem Projekt zur Verfügung stellen. Die Wunschfahrt wird von drei von ihnen begleitet, die sich in dem speziellen Bereich auskennen, den Fahrgast bestmöglich betreuen können und so auch den Angehörigen die Möglichkeit schenken, an diesem Tag mal abzuschalten und Kraft für den bevorstehenden Weg zu sammeln. Dieser Tag ist für den Fahrgast und seine Begleitperson kostenlos. So können sich Leute, egal welch finanziellen Hintergrund sie haben, sich mit ihrem letzten Wunsch an den Arbeiter-Samariter-Bund wenden. Finanziert werden die Fahrten und das ganze Projekt aus Spendengeldern, die von den Koordinatoren äußerst sorgfältig verwaltet und eingebracht werden. Oft werden Wünsche jedoch zu spät geäußert, so dass viele Fahrten in letzter Minute abgesagt werden mussten, da sich der Zustand des Fahrgastes akut verschlechtert hat. Daher sollten Freunde und Angehörige nicht zu lange zögern und sich frühzeitig bei den Koordinatoren melden, denn jeder geplatzte Wunsch ist einer zu viel.