Im Rahmen des Denkmalschutzes fördert das Land Baden-Württemberg den Erhalt und die Sanierung des Ulmer Münsters mit einem Betrag von 500.000 € im Jahr 2021.
„Das Ulmer Münster ist nicht nur Kulturdenkmal und eines der größten gotischen Gebäude von Süddeutschland, es hat mit seinen 161,53 m Höhe auch den bis heute höchsten Kirchturm der Welt“, so der GRÜNE Landtagsabgeordnete Michael Joukov. „Mit der Grundsteinlegung im Jahr 1377 ist das Ulmer Münster das sichtbare Zeichen der Ulmer Geschichte und Gegenwart zugleich. Mit dem Denkmalschutz bringen wir als grün-geführte Landesregierung unsere Wertschätzung für unsere Geschichte zum Ausdruck. „Ich freue mich, dass die Landesregierung einen Beitrag leistet, damit das Ulmer Münster langfristig mit seiner Bausubstanz und dem historischen Erscheinungsbild in gutem Zustand für die nächsten Generationen erhalten bleibt“, so Michael Joukov.
Über eine Förderung darf sich auch Rammingen im Alb-Donau-Kreis freuen. „Die Katholische Kirche St. Georg erhält für die Außensanierung einen Zuschuss in Höhe 183.050 €; auch hier ein toller Beitrag zur Erhaltung des Denkmals, der die Erinnerung an unsere Geschichte bewahrt“, so Joukov weiter.
Für die Förderung stehen im Haushalt für dieses Jahr insgesamt 10,7 Millionen Euro zur Verfügung. In der dritten und letzten Tranche fördert das Land mit rund 4,1 Millionen Euro den Erhalt von 50 Kulturdenkmalen. Knapp die Hälfte der in dieser Runde geförderten Projekte sind Vorhaben von Kirchen, etwa ein Drittel sind Vorhaben privater Eigentümer, und knapp jedes fünfte Vorhaben ist in kommunaler Hand.
Generell unterstützt das Land alte Kirchen und Klöster, Burgruinen, historische Ortskerne oder Mühlen und alte Industrieanlagen durch staatliche Zuschüsse. Das Land erhält das Geld überwiegend aus Erlösen der Staatlichen Toto-Lotto Baden-Württemberg. Ziel des Denkmalförderprogrammes ist der Schutz der mehr als 96.000 Bau- und Kunstdenkmale sowie der mehr als 82.000 archäologischen Denkmale in Baden-Württemberg. „Mit dieser Vielfalt zählt das Land-Baden-Württemberg zu einem der kulturell und historisch reichsten Lebensräume Deutschlands.“, so Joukov.