Die A7 ist am Nachmittag nach einem Unfall bei Herbrechtingen nach Aalen gesperrt worden. Ein VW-Fahrer war auf der linken Spur nach einem Sekundenschlaf aufgeschreckt und nach rechts ausgewichen, um einen Auffahrunfall zu vermeiden. Doch das dicke Ende kam erst zum Schluss…
Der Unfall ereignete sich gegen 13 Uhr, berichtet die Polizei. Zu dieser Zeit fuhr ein 49-Jähriger auf der linken Spur der A7 in Richtung Würzburg. Unterwegs sei er eingeschlafen, sagte er später zu den Polizisten. Deshalb sei er mit seinem Auto vom linken auf die rechts Spur gekommen und dort auf einen Skoda aufgefahren. Sein VW kam nach links, prallte in die Leitplanke und schleuderte auf die Fahrbahn zurück.
Der 21-jährige Fahrer des Skoda erlitt durch den Unfall schwere Verletzungen. Der 49-Jährige wurde leicht verletzt. Der Rettungsdienst brachte die Beiden ins Krankenhaus. Dort musste der 49-Jährige noch eine Blutprobe abgeben, zumal er angab, Rauschgift konsumiert zu haben. Einen Führerschein hat er dagegen nicht. Jetzt sieht der Mann einer Strafanzeige entgegen.
Die Schäden an den Fahrzeugen und der Leitplanke schätzt die Polizei auf rund 20.000 Euro. Bis gegen 14.30 Uhr musste die Autobahn zur Sicherheit komplett gesperrt werden. Deshalb bildete sich ein Stau auf mehrere Kilometer Länge.
Alkohol und Rauschgifte haben im Straßenverkehr nichts zu suchen. Denn wer (auch nur leicht) berauscht ist schränkt seine Wahrnehmung ein. Das führt zu einer falschen Einschätzung von Geschwindigkeiten und Entfernungen, verengt das Blickfeld, beeinträchtigt Reaktion und Koordination und enthemmt. Diese Mischung ist gefährlich. Deshalb empfiehlt die Polizei, Alkoholgenuss und Fahren konsequent zu trennen und auf den Rauschgiftkonsum zu verzichten. Damit alle sicher ankommen.