Am Morgen blieb ein Lastwagen gegen einer Panne am Drackensteiner Hang vor Mühlhausen stehen, es bildete sich ein Rückstau, der gegen neun Uhr bis nach Merklingen zurückreichte.
Zahlreiche Autofahrer verließen daher die Autobahn, um über Umleitungsstrecken staufrei voranzukommen. An der Ausfahrt Merklingen kam es dabei zu einem Unfall, bei dem niemand verletzt wurde.
Kurz vor halb zehn Uhr vormittags kam es dann zu einem schweren Unfall am Stauende auf der A8 wenige Hundert Meter vor der Ausfahrt Merklingen. Der 60-jährige Fahrer eine Autotransporters bemerkte offenbar zu spät den vor ihm bremsenden Lastwagen. Im letzten Moment versuchte der Mann noch, einen Unfall zu vermeiden und riss das Steuer nach rechts. Mit der linken Führerhausecke blieb der auffahrende Lastwagen trotzdem am Heck des anderen Lkw hängen.
Durch mehrere Notrufe mussten Feuerwehr und Rettungsdienst von einem schweren Unfall mit einem eingeklemmten Lastwagenfahrer ausgehen. Neben der Feuerwehr Merklingen kam auch der Ulmer Rettungshubschrauber „Christoph 22“ mit einem Notarzt und ein Rettungswagen an die Unfallstelle.
Nach einer ersten Untersuchung im Fahrzeug konnte der Unfallverursacher seinen Lkw über die Beifahrerseite verlassen und wurde mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht.
Die Feuerwehr sperrte zwei Fahrspuren für die Rettungsarbeiten und musste auslaufende Flüssigkeiten abbinden. Nachdem der vordere Lastwagen seine Fahrt fortsetzen konnte, fuhren Feuerwehrleute den beschädigten auffahrenden Lastwagen auf den Standstreifen, um eine weitere Fahrspur freizubekommen.
In der Zwischenzeit hatte sich der Stau bis weit vor die Raststätte Aichen verlängert. Im Stau rollte ein Lastwagen versehentlich zurück und riss einem Omnibus hinter sich den Außenspiegel ab. Es entstand ein Sachschaden im vierstelligen Bereich, verletzt wurde niemand.
Bis zur Mittagszeit waren die Unfallstellen geräumt und der Verkehr normalisierte sich.