Am Donnerstagnachmittag kurz nach 14 Uhr war die Frau in ihrem Porsche von Stuttgart in Richtung München unterwegs. Kurz vor der Ausfahrt Ulm-West geriet der Sportwagen ins Schleudern, prallte Heck voraus erst in die Betongleitwand am linken Fahrbahnrand, danach rutschte der Wagen quer über alle drei Fahrspuren nach rechts und prallte dort in die Leitplanke. Das schwer beschädigte Auto kam auf dem Verzögerungsstreifen der Ausfahrt Ulm-West zum Stehen. Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst kamen wegen mehrerer Notrufe an die Unfallstelle, die durch Ersthelfer und anschließend durch ein zufällig vorbekommendes Fahrzeug der Autobahnmeisterei gut abgesichert war. Die Autofahrerin hatte die Schleuderfahrt unverletzt überstanden. Bei der Unfallaufnahme stellten die Polizisten fest, dass der Reifen hinten links geplatzt war.
Durch die Einsatzfahrzeuge kam es zu leichten Stauungen vor der Ausfahrt. Um die Unfallstelle schnell zu räumen und um die Betroffene und die Helfer schnell aus dem Gefahrenbereich zu bringen, fuhr ein Polizeibeamter den Unfallwagen vorsichtig und mit Schritttempo in die nicht einmal einhundert Meter entfernte Betriebsausfahrt der Autobahnmeisterei. Dort wurde die Unfallaufnahme abgeschlossen und die Fahrerin konnte auf den Abschleppwagen warten, der ihren Porsche bergen musste. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf rund 20 000 Euro.