Drei Verletzte forderte ein Unfall am Ostersonntagabend auf der Autobahn 8 bei Ulm-Ost als ein Porsche-Fahrer die Kontrolle über seinen Sportwagen verlor.
Am Sonntagabend gegen 19.50 Uhr fuhr ein 52-Jähriger mit seinem Porsche an der Anschlussstelle Ulm-Ost auf die A8 in Richtung München auf. Wegen nicht angepasster Geschwindigkeit verlor er am Ende der Kurve die Kontrolle über seinen Sportwagen und geriet ins Schleudern. Auf der linken Spur fuhr gleichzeitig eine 23-Jährige BMW-Fahrerin in Richtung München. Sie konnte einen Zusammenstoß mit dem schleudernden Porsche nicht mehr verhindern. Beide Autos prallten in die Mittelleitplanke. Der Porschefahrer, seine 30-jährige Beifahrerin und die 23-Jährige im BMW wurden leicht verletzt und kamen nach einer ersten Untersuchung an der Unfallstelle mit mehreren Rettungswagen zur weiteren Behandlung in eine Klinik. Auf der Gegenfahrbahn wurde durch herumfliegende Fahrzeugteile ein in Richtung Stuttgart fahrender Audi beschädigt. Der Schaden am Porsche wird von der Polizei auf 70 000 Euro geschätzt, am BMW auf 10 000 Euro und am Audi auf 4 000 Euro sowie an der Leitplanke auf 3 000 Euro. Abschleppwagen mussten die Fahrzeuge bergen und die Fahrbahn von Fahrzeugtrümmern und ausgelaufenem Öl reinigen. Der Porschefahrer war schon vor dem Unfall auf der Autobahn anderen Verkehrsteilnehmern durch seine rasante Fahrweise von Ulm in Richtung Autobahn aufgefallen. An der Unfallstelle war neben dem Rettungsdienst die Feuerwehr Jungingen mit einem Fahrzeug und der Rüstzug der Feuerwehr Ulm mit vier Fahrzeugen eingesetzt. Außerdem war die Autobahnmeisterei vor Ort, um die Schäden an der Leitplanke zu begutachten. Für die Unfallaufnahme und für die Bergungsarbeiten musste die Autobahn in Richtung München rund eineinhalb Stunden gesperrt werden, es bildete sich ein vier Kilometer langer Stau.
Text/Foto: Thomas Heckmann