Der Ulmer Drogerie-Markt-Milliardär Erwin Müller wurde von seinen drei Adoptivkindern verklagt. Das Trio will wohl ans Milliardenerbe des 91-Jährigen. Das melden das „Manager Magazin“ und die „Bild Zeitung“.
Die drei fechten ihren Adoptionsvertrag an, bei dem sie einen Verzicht auf ihren Pflichtteil unterschrieben hätten, heißt es. Dabei soll es einen Formfehler gegeben haben und der Verzicht sei wohl auch sittenwidrig. Den Pflichtteil fordern sie deshalb vor dem Ulmer Landgericht ein. Dabei geht’s laut „Bild“ um insgesamt etwa 500 Millionen Euro.
Müller, laut „Forbes Magazin“ 2,3 Milliarden US-Dollar schwer, hatte die drei Jagdfreunde vor Jahren adoptiert. Für den Pflichtteilsverzicht soll es über die Jahre hohe Einmalzahlungen an die drei gegeben haben. Der Adoption voraus ging der endgültige Bruch Müllers mit seinem einzigen leiblichen Sohn.
Voraussichtlich kommt es nächstes Jahr zum Prozess vor dem Ulmer Landgericht. Ein Termin steht noch nicht fest.