Alb-Donau-Kreis: Scherzanrufer sorgt für Verwirrung

Abfallwirtschaft Alb-Donau-Kreis und Polizei wissen Bescheid

Ein Scherzanrufer sorgt derzeit für Aufregung unter Bürgern in der Region.

Die Computerstimme behauptet am Telefon, Müllgefäße zu kontrollieren und Verstöße festgestellt zu haben. Es folgt die Ankündigung einer Strafgebühr, für die in den nächsten Tagen eine Rechnung geschickt werde, wie das Landratsamt Alb-Donau-Kreis mitteilt.

Mehrere Bürger haben sich in den vergangenen Tagen bei der Abfallwirtschaft Alb-Donau-Kreis und anderen Entsorgern in der Region gemeldet und von solchen Anrufen berichtet. Der Anrufer meldet sich unter Namen wie Tropelmann, Trumpf oder Dröppelmann und erzählt einen vorgefertigten Text. Bislang sind offenbar nur Mobilfunkanschlüsse davon betroffen. Von konkreten Geldforderungen oder Rechnungen ist bisher noch nichts bekannt.

Wir raten, in solchen Fällen das „Gespräch“ einfach zu beenden und aufzulegen. Scherzanrufe erkennt man daran, dass sich die von einem Computer stammende Telefonstimme zwar echt anhört, aber nicht auf Rückfragen eingeht und keine konkreten Orte, Adressen, Termine oder Namen von Beteiligten nennt. Die angezeigte Nummer lässt sich keiner Behörde zuordnen. Die Telefonnummern des Landratsamts Alb-Donau beginnen nach der Ulmer Vorwahl mit der 185.

Auch dem Ulmer Polizeipräsidium sind Anrufe zu falsch befüllten Müllgefäßen bekannt. Solche Anrufe würden immer wieder zu unterschiedlichsten Themen über verschiedenste Anbieter generiert, heißt es von dort.

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