Alle Infos zur Landratswahl Neu-Ulm 2024

Neu-Ulm wählt neuen Landrat

Am Sonntag, 14. Januar, wählt der Landkreis Neu-Ulm einen neuen Landrat. Alles was ihr zur Landratswahl wissen müsst:

Am Sonntag, 14. Januar, wählt Neu-Ulm aus einer Kandidatin und vier Kandidaten einen neuen Landrat. Die letzte Landratswahl im Kreis fand 2020 parallel zur bayerischen Kommunalwahl statt. Eigentlich bleibt ein Landrat sechs Jahre im Amt. Da aber Thorsten Freudenberger (CSU) am 30. Oktober in den bayerischen Landtag gewählt wurde, ist der Posten frei. Eine Landratsstelle darf maximal 3 Monate unbesetzt bleiben, deshalb steht jetzt die Wahl an. Seit Oktober leitet Freudenbergers Stellvertreter Erich Winkler vorübergehend die Geschäfte.

Wer sind die Kandidaten?

Zur Landratswahl treten an:

Die Kandidaten müssen volljährig und deutsche Staatsbürger sein.

Wann öffnen die Wahllokale?

Die Wahllokale werden am Sonntag, 14. Januar, ab 8 Uhr geöffnet und um 18 Uhr geschlossen. Kurz nach der Schließung der Wahllokale werden die Stimmen ausgezählt. Die Ergebnisse können live auf der Internetseite des Landkreises verfolgt werden. Das jeweilige Wahllokal ist auf der Wahlbescheinigung angegeben. Diese muss gemeinsam mit einem gültigen Ausweis vorgelegt werden.

Wer darf wählen?

Bei der Wahl dürfen rund 137.000 Wahlberechtigste aus dem Landkreis Neu-Ulm ihre Stimme abgeben. Voraussetzung ist, dass man volljährig ist und die deutsche Staatsbürgerschaft hat, beziehungsweise die eines EU-Staates. Außerdem muss man zum 14. Januar seit mindestens zwei Monaten seinen Hauptwohnsitz im Landkreis haben.

Wer entscheidet die Wahl für sich?

Wer im ersten Wahlgang mehr als 50 Prozent der Stimmen für sich gewinnen kann, gewinnt die Landratswahl. Sollte das keinem der Kandidierenden gelingen, findet am 28. Januar eine Stichwahl statt. In dieser treten die beiden Kandidaten an, die bei der ersten Wahl die meisten Stimmen bekommen haben. Thorsten Freudenberger hatte 2020 die Wahl im ersten Anlauf mit 54,8 Prozent der Stimmen gewonnen. Die Wahlbeteiligung damals lag bei 47,2 Prozent.

Dass nach nur vier Jahren bereits ein neuer Landrat gewählt werden muss, bedeutet übrigens nicht, dass sich dadurch die Amtszeit verkürzt. Der Nachfolger oder die Nachfolgerin von Freudenberger wird trotzdem für sechs Jahre im Amt bleiben. Die nächsten Wahlen finden dann, zumindest planmäßig, erst wieder 20230 statt.

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