Bei einer Einreisekontrolle am Flughafen Memmingen hatten Beamte am Montag zwei Familien aus den Landkreisen Garmisch-Partenkirchen und München gestoppt. Die Grenzpolizisten fanden heraus, dass drei Kinder im Alter von 16 bis 17 Jahren der Schulpflicht in Bayern unterliegen. Die Grenzpolizei nahm daraufhin Kontakt mit den zuständigen Schulämtern auf, um den Fall zu besprechen.
Es stellte sich schließlich heraus, dass die Eltern ihre Kinder fälschlicherweise krank gemeldet hatten, um die Pfingstferien zu verlängern und von günstigeren Flugpreisen zu profitieren. Laut den Angaben der Polizei wurden daher Bußgeldverfahren gegen die Familien eingeleitet. Es droht ihnen nun eine Strafe von bis zu 1.000 Euro pro Kind. Nach Abschluss der Überprüfung durch die Beamten konnten die Familien ihre Reise fortsetzen.