Nach dem Großbrand in der Firma Burgmaier in Allmendingen ist jetzt die Höhe des Schadens bekannt. Über 200 Millionen Euro sind dort in Flammen aufgegangen. Das erste Feuer ist wohl in einem Raum ausgebrochen, in dem Druckluftkompressoren und ein Heizwerk untergebracht waren. Im weiteren Verlauf brannte die gesamte Fabrikhalle. In der Halle befanden sich Geräte die mit Hydrauliköl betrieben wurden. Das Feuer in der Fabrikhalle griff dann auf das gesamte Firmengebäude über. Unter anderem geriet ein Tank mit etwa 50.000 Liter Hydrauliköl in Brand. Während der Löscharbeiten, die bis Dienstagnachmittag dauerten, kam es auch zu mehreren Explosionen.
Bei dem Einsatz haben 5 der 275 Einsatzkräfte leichte bis mittelschwere Verletzungen erlitten. Das Firmengebäude ist komplett abgebrannt. Bislang ist die Ursache für den Brand noch unklar. Hinweise für Brandstiftung liegen derzeit nicht vor. Die Kriminalpolizei Ulm ermittelt nun wie es zu dem Brand kam. Die an das Firmengelände angrenzende B492, musste wegen dem Feuer und den Löscharbeiten bis zum Nachmittag gegen 15.30 Uhr gesperrt werden.