Angesichts der herrschenden Corona-Regeln ist das Stattfinden des Ulmer Weihnachtsmarkts in diesem Jahr nur schwer vorstellbar. Die Veranstalter geben jedoch nicht auf und tüfteln dennoch an einer guten Alternative!
Eine weihnachtliche, kuschelige Atmosphäre direkt vor dem höchsten Kirchturm der Welt. Was bisher ein Pluspunkt und Besuchermagnet war, wird jetzt zum Risiko.
Den Menschen ein Stück Normalität zu geben, gerade in der festlichen Vorweihnachtszeit, dafür setzt sich der Chef der Ulm-Messe, Jürgen Elits, ein. Da in diesem Jahr sowieso leider vieles flach fällt, könnte der Ulmer Weihnachtsmarkt und die damit verbundene warme Stimmung für viele wichtig sein. Er möchte aber auch dem Handel in der Stadt die Möglichkeit geben, endlich wieder hochzufahren und den Standbetreibern eine Perspektive bieten.
Der Ulmer Weihnachtsmarkt könnte zum jetzigen Stand entzerrt stattfinden: An vielen verschiedenen Plätzen in der Stadt soll gefeiert werden, nicht nur zentral vor dem Münster. Ähnliche Konzepte gibt es wohl auch schon in Straßburg, Dresden und Reutlingen. Das alternative Konzept bietet auch den großen Vorteil, dass die sonst weniger beachteten Plätze ebenfalls vom Weihnachtsmarkt profitieren könnten. Aber zu jedem Vorteil gehört leider auch ein Nachteil, wie der Abschied der gewohnten, lieb gewonnenen Atmosphäre.
Die Entscheidung wurde jedoch laut Elits noch nicht entgültig getroffen. Wie der Weihnachtsmarkt am Ende tatsächlich über die Bühne gehen wird, soll erst in den nächsten Wochen festgelegt werden. Bis dahin möchte die Ulm-Messe noch alle möglichen Alternativen durchspielen.