Am Schwörmontag die Schulbank drücken

Die Corona Pandemie wirkt sich leider auch auf das traditionelle Ulmer Volksfest aus. Das Schwörwochenende, sowie der besonders beliebte Schwörmontag, werden in diesem Jahr in reduzierter Form abgehalten. Dies hat auch Auswirkung auf alle Ulmer Schülerinnen und Schüler, denn diese sollen am großen Stadtfeiertag in die Schule gehen. 

Der beliebte Schwörmontag, der jährlich mehrere tausend Besucher rund um Ulm anlockt, findet dieses Jahr nur in einer reduzierten Form statt. Grund dafür ist die Corona Pandemie, die das Stattfinden einer Großveranstaltung derzeit unmöglich macht. Der Ausfall der großen Schwörmontagsfeier wirkt sich auch auf die Ulmer Schulen aus. Normalerweise herrscht an diesem einem besonderen Montag Ausnahmezustand in Ulm, doch die rund 22 000 Schülerinnen und Schüler sollen jetzt an diesem Montag die Schulbank drücken. Für die Schülerinnen und Schüler heißt es also am Stadtfeiertag, in diesem Jahr am 20. Juli, Unterricht. Die Idee dazu stammt von den geschäftsführenden Schul­leitern, besonders Schulleiterin Ulrike Mühlbayer-Gässler liegt dieser Vorschlag am Herzen.

Bei der Gesamtelternbeiratssitzung der Ulmer Schulen stellte Ulrike Mühlbayer-Gässler ihren Vorschlag vor. Schulleiter und Oberbürgermeister Czisch sind von ihrem Vorschlag angetan. Wie die Schulen den Tag nutzen, bleibt jedoch jeder Schule selbst überlassen. Die Klassen könnten sich mit der Historie und Bedeutung des Stadtfeiertags beschäftigen, so der Vorschlag von Mühlbayer-Gässler. Eines ist jedoch sicher: Schulkinder werden an diesem Tag bis 15 Uhr betreut.

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