Angriff auf Journalistin bei Demo in Rottenacker

Ein Metzgermeister aus Rottenacker im Alb-Donau-Kreis hat am Mittwochmorgen eine Mahnwache gegen die Corona-Maßnahmen veranstaltet. Bis zu 80 Menschen haben daran teilgenommen. Teilweise recht friedlich, teilweise sehr rabiat: Eine Journalisten-Kollegin wurde angegriffen. Ihr wurde die Maske weggerissen und das Handy aus der Hand geschlagen. 

Bei einer Mahnwache in Rottenacker demonstrierten bis zu 80 Menschen einerseits für Frieden und Miteinander, andererseits wurde eine filmende Journalisten-Kollegin der swp direkt angegriffen. Ihr wurde die Maske weggerissen und das Handy aus der Hand geschlagen. 

„Handy weg sonst gibt's eine aufs Maul“

Erst wurde „Lügenpresse“, "Faschisten" oder „ihr hängt“ gerufen, dann bedrohte sie ein Unbekannter direkt: „Handy weg sonst gibt's eine aufs Maul“. Die Polizei ermittelt deshalb bereits wegen Körperverletzung und einer möglichen Bedrohung.

Neben Bürgerinnen und Bürgern und Familien mit Kindern nahmen auch bekennende Querdenker und Verschwörungstheoan der Mahnwache teil. So war auch der letztjährige Biberacher OB-Kandidat und Teilnehmer des Sturms auf den Berliner Reichstag, Martin Kuhnke, bei der Mahnwache am Mittwochmorgen (01.12.2021) in Rottenacker dabei.

Gehirnwäsche und Diskiriminierung

Der Rottenacker Metzgermeister hatte aus Frust über die Corona-Maßnahmen sein Geschäft geschlossen. Bekannt wurde er, weil er trotz Corona-Infektion, positiven PCR Test und Quarantäne-Anordnung hinter seiner Theke gestanden hatte. An seiner Tür hing ein Schild mit der Aufschrift "Wir beteiligen uns nicht an staatlich angeordneter Gehirnwäsche und Diskiriminierung von Mitmenschen."

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