Der Junge soll seine Freundin im vergangenen Dezember in einem Wald so stark gewürgt haben, dass sie ein paar Tage später verstarb. Offenbar waren Drogen im Spiel.
Er selbst hatte nach der Tat die Polizei gerufen. Er gab an, seine ebenfalls 15-jährige Freundin getötet zu haben. Die Polizei rückte umgehend mit starken Kräften in den Ulmer Stadtteil Wiblingen aus und suchte nach der Jugendlichen.
Die 15-Jährige wurde leblos in einem angrenzenden Waldstück gefunden. Durch eingeleitete Erste Hilfe Maßnahmen konnte die Jugendliche zunächst stabilisiert werden und kam in ein Krankenhaus. Dort starb sie jedoch wenige Tage später.
Der mutmaßliche Täter konnte in der Nähe des Tatortes angetroffen und widerstandslos festgenommen werden. Kurz danach wurde bekannt, dass der Junge der Sohn des Mannes ist, der seine 7-jährige Tochter am Ostermontag getötet hatte.
Das Ulmer Landgericht hatte im vergangenen November festgestellt, dass der 40-Jährige schuldunfähig ist. Er litt demnach unter einer schizophrenen Psychose und habe seine Tochter in einem religiösen Wahn geopfert. Der 40-Jährige kam in eine Psychiatrie.