Der Vorwurf wiegt schwer. Die Staatsanwaltschaft Ulm hat jetzt Anklage wegen gemeinschaftlichen Mordes gegen die Lebensgefährtin und den Bruder des Opfers erhoben.
Die Angeschuldigten sollen jetzt wegen gemeinschaftlichen Mordes vor Gericht kommen. Sie haben vermutlich getötet, um ungestört zusammenleben zu können.
Eine 31-jährige Frau überredete in Ebersbach/Fils ihren Lebensgefährten zu einem gemeinsamen Spaziergang. Sie hat den 26-jährigen auf einen Schotterweg an der Fils gelotst. Dort wartete schon sein Bruder auf ihn. Mit einem Vorschlaghammer hat der 25-jährige seinen eigenen Bruder erschlagen. Nach Einschätzung der Staatsanwaltschaft haben die beiden ihr Opfer getötet, um ihre bis dahin verborgen gehaltene Beziehung ungestört leben zu können.
Zuerst machten sie als Zeugen bewusst falsche Angaben und dann als Beschuldigte von ihrem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch.