Die Ausstellung, entwickelt vom Anne Frank Zentrum Berlin und dem Anne Frank Haus Amsterdam, bietet einen bewegenden Einblick in das Leben und die Zeit von Anne Frank, einem der bekanntesten Opfer des Holocaust.
Die Ausstellung zeichnet Anne Franks Leben nach – von ihrer Kindheit in Frankfurt am Main über die Flucht vor den Nationalsozialisten in die Niederlande bis hin zu ihrer Deportation und den letzten Monaten in den Lagern Westerbork, Auschwitz und Bergen-Belsen. Private Fotos und Dokumente vermitteln eine persönliche Perspektive und verbinden Annes Geschichte mit der des Holocaust und des Zweiten Weltkriegs. Neben der Sicht der Verfolgten werden auch die Perspektiven von Tätern und Mitläufern beleuchtet, um ein umfassendes Bild der historischen Ereignisse zu schaffen.
Ein zweiter Ausstellungsteil richtet sich direkt an die Besucher und behandelt Fragen zu Identität, Gruppenzugehörigkeit und Diskriminierung. Filme mit Jugendlichen regen zum Nachdenken und Diskutieren an. Dabei steht die Frage „Was kann ich bewirken?“ im Mittelpunkt und ermutigt die Besucher zu eigenem Engagement. Besonders hervorzuheben ist das Peer-Guide-Konzept: Über 30 Jugendliche aus dem Landkreis Günzburg wurden ausgebildet, um Gruppen und Schulklassen durch die Ausstellung zu führen. Zur Ausstellung wird außerdem ein umfangreiches Begleitprogramm angeboten.
Das Schulmuseum ist dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. An den Feiertagen 24./25./31. Dezember und 1. Januar bleibt es geschlossen. Weitere Informationen findet ihr hier.