AOK wird zum Warnstreik aufgerufen

Nachdem bei DAK und BARMER Tarifverhandlung abgeschlossen wurden, ist eine Einigung bei der AOK nicht in Sicht. Daher ruft ver.di die Beschäftigten der AOK in Baden-Württemberg am Freitag 18. Februar erneut auf die Arbeit niederzulegen.

Rund 11.000 Beschäftigte der AOK Baden-Württemberg werden am 18. Februar zu einem ganztägigen Warnstreik und zur Teilnahme an einer digitalen Streikversammlung aufgerufen. Betroffen sind die Standorte der AOK in Aalen, Schwäbisch-Gmünd, Biberach, Ravensburg, Friedrichshafen, Ulm, Biberach und Heidenheim.

In Ulm werden Streikende aus mehreren Dienststellen vor Ort Präsenz zeigen: bei einem Demonstrationszug durch die Stadt von der Bezirksdirektion der AOK zum Weinhof. Dort findet eine Streikversammlung unter freiem Himmel statt. Sandra Dziekan geht von einer hohen Beteiligung aus, vor Ort und virtuell. „Die angebotene Einmalzahlung empfinden die Beschäftigten als Hohn“, gibt Sandra Dziekan die Stimmung an der Basis wieder. Eine Verbesserung des Lohngefüges wäre bei der AOK dringend notwendig, die angebotene Einmalzahlung vergrößert den Lohnabstand zu anderen Krankenkassen. Die Tarifverhandlungen mit der Tarifgemeinschaft der AOK gehen am 23. und 24. Februar in die vierte Verhandlungsrunde.

ver.di fordert für die Beschäftigten der AOK eine Erhöhung von 5,9 Prozent, mindestens 200 Euro, für die Auszubildenden 150 Euro, bei einer Laufzeit von 12 Monaten. Der Arbeitgeber hat eine einmalige Zahlung im März 2022 von 1000 Euro für Tarifbeschäftigte und 400 Euro für Auszubildende angeboten. Erst ab Dezember 2022 soll es eine prozentuale Erhöhung der Vergütung um 1,7 Prozent geben, bei einer Laufzeit von 24 Monaten.

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