Im Bezirk der Agentur für Arbeit Ulm blieb die Arbeitslosigkeit im Februar nahezu gleich wie vor vier Wochen. Insgesamt waren 8787 Menschen ohne Arbeit, dreizehn mehr als im Januar. Dennoch wirkte sich dieser geringe Anstieg auf die Arbeitslosenquote aus, die sich im Februar um 0,1 Prozentpunkte auf 2,9 Prozent erhöhte. Vor einem Jahr lag die Quote bei 2,5 Prozent.
Die Arbeitslosigkeit im Bezirk der Agentur für Arbeit Donauwörth mit den Landkreisen Dillingen, Donau-Ries, Günzburg und Neu-Ulm ist im Februar nochmals leicht gestiegen. Die Arbeitslosenquote liegt bei 2,5 Prozent; im Januar lag sie noch bei 2,4 Prozent. Aktuell sind 7.710 Menschen arbeitslos gemeldet, das sind 91 mehr als vor einem Monat. Insgesamt sei die Lage auf dem Arbeitsmarkt stabil, heißt es aus Donauwörth.
Kreis Biberach: Im Landkreis Biberach blieb die Arbeitslosenquote unverändert bei 2,4 Prozent. Unter den Kreisen in Baden-Württemberg ist das weiterhin die niedrigste Quote. Vor einem Jahr lag diese bei 2,1 Prozent. Mit 2 909 Frauen und Männern waren 46 oder 1,6 Prozent mehr Menschen arbeitslos als vor vier Wochen. Die Agentur für Arbeit in Biberach betreute 1 435 Menschen (plus zwölf), das Jobcenter des Landkreises Biberach betreute 1 474 Frauen und Männer (plus 34). „Trotz der leicht gestiegenen Arbeitslosigkeit bleibt Biberach der Kreis mit der geringsten Arbeitslosenquote in Baden-Württemberg“, sagt Denkmann.
Alb-Donau-Kreis: 3 095 Menschen waren arbeitslos und über die Agentur für Arbeit (1 5326) oder das Jobcenter (1 569) auf der Suche nach einer neuen Arbeitsstelle. Das sind zwölf Menschen oder 0,4 Prozent weniger als im Januar. Die Arbeitslosenquote blieb zum Vormonat unverändert bei 2,7 Prozent. Der Alb-DonauKreis wies gemeinsam mit dem Landkreis Ravensburg die zweitniedrigste Arbeitslosenquote unter den Kreisen im Land auf. Die Vorjahresquote lag bei 2,4 Prozent.
Ulm: Im Stadtgebiet Ulm waren 2 783 arbeitslose Menschen über die Arbeitsagentur (1 170) und das Jobcenter (1 613) auf der Suche nach einer neuen Arbeitsstelle. Somit sank die Arbeitslosigkeit zum Vormonat um 21 Personen oder um 0,7 Prozent. Die Arbeitslosenquote lag bei 3,8 Prozent, das sind 0,1 Prozentpunkte weniger als vor vier Wochen, doch 0,4 mehr als vor einem Jahr. „Im Ulmer Agenturbezirk ging die Quote nur im Stadtkreis zurück“, berichtet Denkmann zufrieden und erwähnt, dass Ulm der einzige Stadtkreis im Land unter der Vier-Prozent-Marke ist.
Kreis Günzburg: Die Arbeitslosenquote steigt leicht auf 2,3 Prozent „Die Arbeitslosigkeit im Landkreis Günzburg ist im Februar nochmals leicht gestiegen. Die Arbeitslosenquote liegt bei 2,3 Prozent; im Januar lag sie bei 2,2 Prozent. Aktuell sind 1.744 Menschen arbeitslos gemeldet, das sind 74 mehr als vor einem Monat“ berichtet Richard Paul, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Donauwörth. „Insgesamt ist die Lage auf dem Arbeitsmarkt stabil. Der Zuzug von Geflüchteten aus der Ukraine bildet sich im Landkreis Günzburg – anders als in den anderen Landkreisen des Agenturbezirks – bisher kaum in den Arbeitslosenzahlen ab. So sind insgesamt 102 Arbeitslose mehr zu verzeichnen als vor einem Jahr. Davon entfällt ein Plus von 64 Personen oder 5,8 Prozent in den Zuständigkeitsbereich der Arbeitsagentur und im Jobcenter verzeichnen wir einen Zuwachs von 38 Personen oder 7,1 Prozent“, erläutert der Agenturleiter. Von den derzeit insgesamt 1.744 arbeitslos gemeldeten Menschen waren 1.173 (plus 31 im Vergleich zum Vormonat) bei der Arbeitsagentur und 571 (plus 43 im Vergleich zum Vormonat) im Jobcenter Günzburg registriert.
Kreis Neu-Ulm: Die Arbeitslosenquote stagniert bei 2,5 Prozent „Die Arbeitslosigkeit im Landkreis Neu-Ulm ist im Februar leicht gesunken. Die Arbeitslosenquote liegt – wie bereits im Januar – bei 2,5 Prozent. Aktuell sind 2.569 Menschen arbeitslos gemeldet, das sind 39 weniger als vor einem Monat“ berichtet Richard Paul, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Donauwörth. „Insgesamt ist die Lage auf dem Arbeitsmarkt stabil. Im Vergleich zum Februar 2022 sind 196 Menschen mehr arbeitslos gemeldet. Das entspricht einer Steigerung von 8,3 Prozent. Die Hauptursache hierfür liegt im Zuzug von Geflüchteten aus der Ukraine. Ein deutlicheres Bild ergibt sich, wenn man die Arbeitslosenzahlen differenziert nach der Zuständigkeit von Arbeitsagentur und Jobcentern betrachtet, die seit Juni 2022 für die Betreuung der ukrainischen Geflüchteten zuständig sind. Während im Vorjahresvergleich bei der Arbeitsagentur 36 Personen oder 2,6 Prozent weniger Arbeitslose zu verzeichnen sind, stieg die Zahl der Arbeitslosen beim Jobcenter Neu-Ulm um 232 oder 23,1 Prozent an“, erläutert der Agenturleiter. Von den derzeit insgesamt 2.569 arbeitslos gemeldeten Menschen waren 1.331 (minus 35 im Vergleich zum Vormonat) bei der Arbeitsagentur und 1.238 (plus 232 im Vergleich zum Vormonat) im Jobcenter Neu-Ulm registriert.