Auch Städte drehen an der Preis-Schraube

Gebühren werden erhöht

Nicht nur Sprit, Lebensmittel oder Strom. Gefühlt wird momentan alles teurer! Auch Städte und Gemeinden erhöhen ihre Gebühren und Steuern. Beispiele dazu aus Ulm und Biberach.

Den stärksten Anstieg gibt es beim Anwohner-Parken. Ab dem 1. August kostet das in Ulm 200 Euro im Jahr. Auch in Biberach wird der Bewohner-Parkausweis teurer. „Im Gegensatz zu anderen Kommunen haben wir die Steigerung aufgeteilt auf drei Jahre, um es den Bürgern etwas leichter zu machen“, sagt Biberachs Pressesprecherin Andrea Appel. Aktuell kostet der Altstadt-Ausweis 60 Euro, ab 2024 kostet er dann 120 Euro. Die Gebühren für den gesamten Innenstadt-Bereich liegen aktuell bei 75 Euro, ab Januar 2024 dann bei 165.- Euro.

Auch Hundesteuer wird erhöht

Auch Hundebesitzer müssen in Biberach künftig mehr für ihre Vierbeiner bezahlen. Die Gebühr soll ab dem kommenden Jahr um 25 Prozent steigen. In Biberach kostet ein Erst-Hund ab dem 01. Januar 120 Euro. Jeder weitere Hund 240 Euro. Der Protest dagegen hielt sich in Grenzen. Bisher liegt die Steuer für einen Erst-Hund in Biberach bei 96 Euro, jeder weitere Hund kostet 196 Euro. Im Vergleich dazu Ulm. Die Steuer für einen Erst-Hund liegt hier bei 108 Euro. Jeder weitere Hund kostet 216 Euro.

Kommen weitere Gebühren-Erhöhungen?

In Biberach wird in den nächsten Monaten auch über Anpassungen im Kulturbereich nachgedacht. Pressesprecherin Appel verspricht Augenmaß: „Wir sind vom Gemeinderat beauftragt, spätestens alle fünf Jahre unsere Gebühren zu überprüfen, was nicht automatisch heißt, dass sie auch erhöht werden. Gerade in Zeiten von Corona hat man manche Gebühren sogar ausgesetzt.“

 

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