Aufmarsch vor Kretschmanns Privathaus: Sigmaringer "Kreuz-Mann" muss vor Gericht

Geldstrafe oder Freiheitsstrafe drohen

Der unangemeldete Aufmarsch vor dem Privathaus von Ministerpräsident Kretschmann hat juristische Folgen für den mutmaßlichen Anführer des „Corona-Spaziergangs“ in Sigmaringen.

Ein 52-jähriger Beschuldigter trat bei den Sigmaringer „Corona-Spaziergängen“ immer wieder mit einem Holzkreuz auf dem Rücken auf. Er muss sich jetzt wegen des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz vor dem Amtsgericht Sigmaringen verantworten. Als Leiter einer unangemeldeten Versammlung droht ihm eine Geldstrafe oder eine Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr.

Die Behörden gegen davon aus, dass der „Kreuz-Mann“ aus einer Nachbargemeinde von Sigmaringen die Proteste vor Kretschmanns Haus organisiert hat. Bei dem Aufzug vor dem Privathaus des Ministerpräsidenten waren am Sonntag rund 60 Teilnehmende dabei. Der Mann mit dem Kreuz habe sich dabei mehrfach als Anführer zu erkennen gegeben.

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