Am Sonntag ist die Ulmer OB-Wahl. 91.500 Menschen dürfen einen neuen Oberbürgermeister wählen. Der Wahlleiter, Ulms erster Bürgermeister Martin Bendel, ruft jetzt alle Bürger dazu auf, von ihrem aktiven Wahlrecht Gebrauch zu machen und so für eine hohe Wahlbeteiligung zu sorgen.
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
am kommenden Sonntag lädt die Stadt Ulm Sie ein, einen Ulmer Oberbürgermeister oder eine Oberbürgermeisterin für die nächsten acht Jahre zu bestimmen. Am Sonntag, 3. Dezember, sind die Wahllokale von 8 bis 18 Uhr geöffnet. Insgesamt 91.500 Stimmberechtigte sind zur Wahl aufgerufen. Wählen gehen darf man ab 16 Jahren. Auch Ulmerinnen und Ulmer mit der Staatsbürgerschaft eines EU-Staates sind bei der OB-Wahl wahlberechtigt.
Die Wahlen auf kommunaler Ebene werden in ihrer Bedeutung -neben Bundestags-, Landtags- und Europawahlen- oft unterschätzt. Doch auch wenn die wichtigen Richtlinien von den großen Parlamenten vorgegeben werden, so ist es die kommunale Ebene, die für deren Umsetzung verantwortlich ist und Politik für uns alle spürbar macht. Damit Klimaschutz, Verkehr, Mietpreise und Migration nicht nur Stoff einer Podiumsdiskussion bleiben, setzen die Kommunalpolitikerinnen und -politiker, allen voran der Oberbürgermeister oder die Oberbürgermeisterin, tagtäglich Beschlüsse und Vorgaben in die Tat um.
Ich möchte Sie ermutigen, nicht nur wählen zu gehen, sondern auch mit anderen darüber zu sprechen. Reden Sie mit Freunden, Nachbarinnen und Nachbarn, Kolleginnen und Kollegen über die kommunalpolitischen Themen, die Ihnen für Ulm wichtig sind. Jede Stimme zählt und jede Diskussion bringt uns näher zu einer informierten und engagierten Stadtgesellschaft.
Die anstehende Oberbürgermeisterwahl betrifft uns alle unmittelbar. Es ist nicht nur eine formale Prozedur. Es ist die Möglichkeit, unsere Stadt bürgerschaftlich nachhaltig zu prägen. Nutzen Sie Ihre Stimme, um Ulm nach Ihren Vorstellungen mit zu gestalten.
Martin Bendel
Erster Bürgermeister der Stadt Ulm
Wahlleiter