Es gibt Neuigkeiten aus Rottenacker (Alb-Donau-Kreis): Der „Corona-Metzger“ wirft hin und macht seinen Laden zu. Bekannt wurde der Mann, weil er trotz Corona-Erkrankung und verordneter Quarantäne in seiner Metzgerei arbeitete und Kunden bediente.
Er schließe seinen Laden am achten Januar, schreibt die Südwest Presse. Demnach fehlen dem Metzger wohl massiv Kunden. Um rund 60 Prozent seien seine Umsätze eingebrochen, heißt es. Der 32-Jährige hatte trotz eines positiven PCR-Tests die Quarantäne verweigert und weiterhin Kunden bedient. Darauf hin entbrannte ein öffentlicher Streit zwischen dem Bürgermeister Rottenackers und dem Metzger, der fortan mit einem Schild in seinem Laden für die „1G-Regel“ warb. Mit dem G gemeint: Der „gesunde Menschenverstand“. Außerdem stand auf dem Schild: „Jeder Kunde ist willkommen. Wir beteiligen uns nicht an staatlich verordneter Hirnwäsche und Diskriminierung von Mitmenschen“.
Auch bei einer von dem Fleischer organisierten Corona-Demo kam es zu Ausschreitungen. Eine Journalistin wurde von einem der Demonstranten in Rottenacker tätlich angegriffen. Der Frau wurde die Maske weggerissen und das Handy aus der Hand geschlagen. Außerdem skandierten Teilnehmer der Demonstration „Lügenpresse“, „Faschisten“ oder „ihr hängt“.
Das Landratsamt Alb-Donau-Kreis hatte ihm deswegen auch schon ein Bußgeld aufgebrummt.