Ärzte dürfen prinzipiell das Maximum aus den Impfdosen holen und die umstrittene 7. Dosis auch verimpfen – nur müssen sie auch selbst dafür haften. So will es der Bayerische Landtag. Er hat eine entsprechende Petition von einem Neu-Ulmer Arzt abgelehnt.
Es ist zumindest ein Teilerfolg für den Neu-Ulmer Allgemeinarzt Dr. Christian Kröner aus Pfuhl. Er hatte eine Petition eingereicht, deren Ziel es war, mehr Impfungen aus den vorhandenen Impfdosen rauszuholen. Der Gesundheits-Ausschuss des Landtags hat zwar seine Petition offiziell abgelehnt, doch er lässt eine Hintertür offen…
Ärzte können bei der Corona-Impfung sehr wohl das Maximum herausholen und die umstrittene 7. Biontech bzw. 12. AstraZeneca Dosis verimpfen, die Haftung dafür müssen sie aber selbst tragen. Dr. Kröner kann mit dem Ergebnis leben, er wird weiter alles aus den Impfdöschen herausholen und seine Patienten damit impfen.
Wie er im DONAU 3FM-Interview sagt, würden Kollegen von ihm ähnlich verfahren. Auch sie würden eine 7. Dosis verimpfen. Schade findet er nur, dass sich die Impf-Zentren aus Haftungsgründen wohl an die Vorgaben halten werden und keine 7. Dosis anstreben.