Gegen halb zwölf Uhr mittags war die junge Frau mit ihrem Mercedes stadteinwärts auf der vierspurigen Bundesstraße unterwegs. Auf Höhe der Einfädelspur vom Bundeswehrkrankenhaus kam es zu einer Verkehrsstockung und die 21-Jährige fuhr auf einen vor ihr fahrenden Skoda auf. Durch die Wucht des Aufpralls lösten in dem Mercedes zahlreiche Airbags aus und schützten die Frau vor schweren äußeren Verletzungen.
Noch im Auto sitzende wurde sie vom Notarzt untersucht und da eine Wirbelsäulen-Verletzung nicht auszuschließen war, entschied der Notarzt auf eine achsengerechte Rettung. Damit die Wirbelsäule bei der Rettung aus dem Auto nicht bewegt wird, musste dazu das Dach durch die Feuerwehr abgetrennt werden. Im vorderen Fahrzeug, dem Skoda, verletzte sich die Beifahrerin leicht, der Fahrer sowie der Hund im Kofferraum kamen mit dem Schrecken davon. Durch den Auffahrunfall und durch das Abtrennen des Daches entstand ein Sachschaden von über zehntausend Euro. Für die Rettungsarbeiten musste die B10 kurzzeitig voll gesperrt werden, danach konnte der Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbei fließen, es bildete sich ein vier Kilometer langer Stau, der über Ulm-Lehr zurück reichte.
Text/Foto: Thomas Heckmann