Badeverbot am Ludwigsfelder See wird aufgehoben

Fischsterben: Gesundheitsamt gibt teilweise Entwarnung

Im Ludwigsfelder Badesee darf wieder geschwommen werden. Das teilt das Landratsamt Neu-Ulm mit.

Nachdem dort vor einer Woche einige Fischkadaver gefunden worden waren, hatte das Landratsamt Neu-Ulm für den See im Neu-Ulmer Ortsteil Ludwigsfeld ein Badeverbot ausgesprochen und vom Fischverzehr dringend abgeraten. Inzwischen liegen die Ergebnisse der Untersuchung nach EU-Badewasserverordnung vor und zeigen keine Auffälligkeiten.

Der Öffentliche Gesundheitsdienst Neu-Ulm (ÖGD) geht in Abstimmung mit dem Veterinäramt mittlerweile davon aus, dass die gefundenen Fische, allesamt große Karpfen in ähnlichem Verwesungszustand, auf natürliche Weise verendet sind. 2014 hatte es bereits einen ähnlichen Vorfall gegeben, auch damals war es bei einem selektiven Fischsterben großer Karpfen geblieben, welche am ehesten durch die Wassererwärmung im Frühjahr an die Oberfläche aufgestiegen sind.

Allerdings empfiehlt das Landratsamt weiterhin, auf den Verzehr von Fischen aus dem Ludwigsfelder Baggersee zu verzichten, da die Untersuchungsergebnisse auf Schwermetalle am Bayerischen Landesamt für Umwelt (LfU) noch ausstehen. Sollten diese ebenfalls unauffällig sein, steht auch dem Fischverzehr nichts mehr entgegen.

 

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