Am Nachmittag gab es eine Demo auf dem Münsterplatz. 1.500 Landwirte waren angekündigt. Polizeiangaben zufolge lag die Zahl der Teilnehmer jedoch nur im unteren dreistelligen Bereich. Etwas über 30 Traktoren hatten sich zudem versammelt. Die Kundgebung endete mit einer Rundfahrt der Traktoren über den Ulmer Altstadtring.
Neben den Protesten gegen Rechtsextremismus gehen auch die Bauernproteste weiter. In Ulm ist für den heutigen Freitag, 26. Januar 2023 ab 14 Uhr eine Kundgebung mit 30 Traktoren und 1500 Teilnehmenden auf dem Münsterplatz angemeldet, so das Ordnungsamt.
Demnach wird gemeinsam vom Kreisbauernverband Ulm-Ehingen, dem Bayerischen Bauernverband Neu-Ulm-Günzburg und dem Interessenverband LSV dazu aufgerufen, so erneut und in großen Stil gegen die Kürzungspläne der Bundesregierung zu demonstrieren. Laut Südwestpresse haben auch Landwirte aus den Kreisen Göppingen, Heidenheim, Biberach und Reutlingen ihre Teilnahme zugesagt.
Unter den Rednern auf dem Münsterplatz ab 15 Uhr sollen neben den Bauernverbänden auch Spediteure und Metzger als nachgelagerte Branchen sprechen. Gegen 17 Uhr soll die Veranstaltung zu Ende sein.
Damit ist am Freitag wohl auch wieder mit Staus und Behinderungen in Ulm zu rechnen, wenn die Traktoren wieder durch die City rollen.
Der Interessenverband LSV stellt konkret folgende Forderungen an die Politik:
Der LSV (Land schafft Verbindung) vertritt und bündelt die ökologischen und ökonomischen Interessen aller Landwirte in Deutschland. Er sieht sich als Interessenvertretung der heimischen Landwirtschaft in allen Bereichen.