Bauernproteste und Benefizparty in Biberach

kontrovers

Im Januar soll Geld gesammelt werden, um Verurteilte der Ausschreitungen beim politischen Aschermittwoch in Biberach finanziell zu unterstützen. Die Veranstaltung scheint umstritten.

Die juristische Aufarbeitung der Ausschreitungen beim politischen Aschermittwoch der Grünen in Biberach ist noch nicht abgeschlossen. Über 20 Strafbefehle sind bereits rechtskräftig, darunter eine Geldstrafe von 2400 Euro für einen Rentner, der an der Randale beteiligt war.

Während die Justiz weiter Verfahren führt, sorgt eine geplante Benefizparty für Aufsehen. Sie soll Anfang Januar in Laupheim stattfinden, um die finanziellen Belastungen der Verurteilten zu mildern. Die Veranstaltung wird auf Spendenbasis organisiert.

Kritik kommt von verschiedenen Seiten, mitunter wird das Einsammeln von Geld für die Täter kritisiert. Auch die ursprünglich gebuchte Band „Rockspitz“ soll ihren Auftritt abgesagt haben, nachdem der Veranstaltungscharakter bekannt wurde. Das berichtet die Stuttgarter Zeitung.

Die Benefizparty zeigt, wie kontrovers das Thema in der Region diskutiert wird.

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