Die Friseure in Bayern und Baden-Württemberg öffnen am Montag wieder. Jetzt ist bekannt, welche anderen Dienste und Geschäfte mitmachen dürfen. Und das unterscheidet sich zwischen den Ländern teilweise erheblich...
Nach einem Kabinettsbeschluss dürfen in Bayern nicht nur die Friseure ab Montag wieder Haareschneiden, es öffnen außerdem auch alle Gärtnereien, Baumschulen, Blumenläden sowie Bau- und Gartenmärkte.
Auch körpernahe Dienstleistungen werden zum Teil wieder erlaubt: Das betrifft die, die "zum Zweck der Körperhygiene und Körperpflege erforderlich sind". Dazu zählen Gesichts-, Fuß- und Handpflege.
In Baden-Württemberg sorgt die Öffnung der Baumärkte in Bayern für Unmut: Es habe keine Absprache zwischen den Ländern gegeben, sagte Regierungssprecher Rudi Hoogvliet. Aus Baden-Württemberg ist bislang bekannt, dass Gärtnereien, Blumenläden und Gartenfachmärkte wieder öffnen.
Sowohl in Bayern als auch in Baden-Württemberg sind trotz des schönen Wetters noch keine Öffnungen in der Gastronomie in Sicht. Auch über eine weitere Öffnung des Einzelhandels soll erst bei der nächsten Ministerpräsidentenkonferenz beraten werden.
Was weitere Lockerungen des Lockdowns angeht, zeigt dich Baden-Württemberg bisher zurückhaltend. Man will sich mit den Nachbarländern weiter abstimmen und die kommende Ministerpräsidentenkonferenz kommende Woche abwarten.
Allerdings müssen die Betriebe Hygienekonzepte haben - 10qm pro Kunde bei Geschäften unter 800qm - darüber 20qm pro Kunde.