Grund zur Freude bei den SWU. Der Aufwärtstrend der letzten Jahre hat sich bestätigt. Die Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm haben 2019 einen Gewinn von 3,3 Millionen Euro erwirtschaftet. Die Corona-Krise wird aber auch Einbußen bringen.
Besonders hart trifft es den Geschäftsbereich Verkehr. Momentan liegt die Auslastung gerade mal bei 20 bis 25 Prozent des normalen Fahrgast-Aufkommens. Zwar fahren inzwischen wieder mehr Menschen Bus und Bahn, doch von Normalität ist man noch weit entfernt. SWU-Chef Eder rechnet mit Einbußen von bis zu zehn Millionen Euro. Er hofft, dass die Auslastung nach den Sommerferien wieder bei 80-90 Prozent liegt. Aber er sagt auch: die Menschen müssen sich erst wieder an den ÖPNV gewöhnen.
Bislang sei man mit einem blauen Auge davongekommen, sagt SWU-Chef Eder. Kein Mitarbeiter musste wegen Corona in Kurzarbeit geschickt werden, die Grundversorgung war immer gewährleistet und auch an ihren Zukunfts-Projekten wollen die SWU festhalten. So soll noch dieses Jahr mit dem Bau eines Rechenzentrums im Science Park 3 begonnen werden. Ab Ende nächsten Jahres soll dort den Bürgern ein digitales Schließfach für ihre Daten zur Verfügung stehen. Die Kosten dafür werden mit rund neun Millionen Euro veranschlagt.
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