Die Stadt Neu-Ulm lässt den Boden im Quartier Vorfeld untersuchen.
In dem Viertel befinden sich noch Altlasten aus der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg und der Stationierung der US-amerikanischen in der Erde. Nach Ergebnissen erster Bodenproben aus Oktober wurden leicht Grenzwerte überschritten. Jetzt will es die Stadt genau wissen und hat vor rund zehn Tagen weitere Proben auch aus dem Bereich Jugendhaus/Spielplatz/Kita nehmen lassen. Die Frage ist, ob der Schadstoff schädlich ist, wenn Kinder dort beispielsweise Erde in den Mund nehmen und ob Bodenarbeiten nötig sind. Die Ergebnisse sollen in zwei Monaten da sein. Die Verantwortlichen der beiden betroffenen Kindertagesstätten wurden im Vorfeld über die Situation informiert.
Betroffen ist der Bereich südlich der Steubenstraße, zwischen Riedstraße und Bradleystraße. Dort wurden auf Teilflächen Prüfwerte überschritten für den potentiell krebserregenden Stoff Benzo(a)pyren. Der Stoff stammt vermutlich aus Teer- und Schlacke-Einlagerungen aus der damals von der US-Army aufgebrachten Deckschicht.