Das KCC Restaurant-Theater in Ulm, eine bekannte Institution mit einzigartigem Konzept, sucht nach mehr als 25 Jahren eine neue Leitung. Der kreative Kopf und Intendant Michael Schild, der das KCC 1998 gemeinsam mit dem Ulmer Unternehmer Walter Feucht gründete, plant seinen Rückzug. Eine Agentur wurde beauftragt, einen passenden Nachfolger zu finden, der das besondere Zusammenspiel von Gastronomie und Theater weiterführt. Das berichtet die Südwestpresse.
Das KCC bietet ein außergewöhnliches Erlebnis: Schauspieler servieren das Menü, während Kellner zwischen den Gängen auf der Bühne stehen. Dieses einmalige Konzept hat das Theater-Restaurant zu einer festen Größe in der regionalen und überregionalen Kulturszene gemacht. Die Kombination aus Kulinarik und Bühnenkunst, die Comedy, Slapstick, Travestie, Kleinkunst und Boulevardkomödien vereint, erfreut sich anhaltender Beliebtheit.
Die Suche nach einem Nachfolger ist herausfordernd, denn es braucht entweder einen Gastronomen mit Affinität zum Theater oder einen Theatermacher mit gastronomischem Gespür. Das KCC steht finanziell auf stabilen Beinen, und die Besucherzahlen sind konstant hoch, was ideale Voraussetzungen für eine erfolgreiche Fortführung schafft. Der neue Betreiber hätte die Chance, nicht nur das bestehende Konzept zu übernehmen, sondern auch eigene Akzente zu setzen.
Das KCC hat seinen Standort im Söflinger Weberviertel, in einem ehemaligen Textilfabrikgebäude, das seit den 90er Jahren die Heimat des Theater-Restaurants ist. Zum festen Ensemble gehören neben Michael Schild auch Helga Kessler und Fabio Esposito, die das Publikum seit Jahren begeistern.