Beschlagnahmung von 15 Rindern und Kälbern

Ehinger Betrieb betroffen

Das Veterinäramt des Alb-Donau-Kreises hat in Ehingen 15 Rinder und Kälber beschlagnahmt und damit aus schlimmer Haltung befreit. Das teilt das Landratsamt Alb-Donau-Kreis mit.

Am Dienstag, den 8. März 2022, beschlagnahmte der Fachdienst Verbraucherschutz, Veterinärangelegenheiten in einem Ehinger Betrieb 15 Rinder, darunter auch Kälber.

Der Betrieb war dem Veterinäramt schon längere Zeit durch Mängel im Hinblick auf die artgerechte Haltung der Tiere sowie Unzulänglichkeiten in der Betriebsführung bekannt und wurde engmaschig kontrolliert. Trotz der regelmäßigen Kontrollen durch das Veterinäramt verschlechterten sich die Zustände zunehmend.

Das Tierwohl hat im Alb-Donau-Kreis allerhöchste Bedeutung, heißt es in einer Pressemitteilung. Der Fachdienst Verbraucherschutz, Veterinärangelegenheiten führe deshalb im Rahmen seiner Möglichkeiten regelmäßig Kontrollen durch, um eventuelle Verstöße gegen den Tierschutz aufdecken und ahnden zu können, hieß es.

Bei der aktuellen Kontrolle fanden die Amtstierärzte teils stark vernachlässigte und unterversorgte Tiere sowie stark verschmutzte und teils zu beengte Verhältnisse in den Ställen vor. Da eine tierschutz- sowie tierseuchenrechtlich konforme Haltung des Bestandes nicht mehr sichergestellt war, war die sofortige Beschlagnahmung eines Teils dieser Tiere erforderlich. In einer mehrstündigen gemeinsamen Aktion von Veterinäramt und weiteren Behörden sowie eines Viehhändlers konnten die 15 Rinder unter Mitwirkung sicher verladen werden.

Die Tiere werden nun weiter vermarktet.

Die Einziehung der 15 Rinder dient dem Ziel, diese Tiere vor weiteren Schmerzen, Leiden oder Schäden durch tierschutzwidrige Zustände zu bewahren. Das Veterinäramt begleitet den Betrieb weiterhin engmaschig, damit dauerhaft tiergerechte Haltungsumstände gewährleistet sind, schreibt das Landratsamt.

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