Vor rund einem Monat hat der Kreis Günzburg als eine von vier Pilotkommunen in Bayern die Bezahlkarte für Geflüchtete eingeführt. Mit den Erfahrungen aus dem Testlauf soll die Einführung der Bezahlkarte in ganz Bayern vorbereitet werden. Damit geht der Freistaat einen Sonderweg, ist aber auch im Austausch mit anderen Bundesländern.
Insgesamt zieht der Kreis Günzburg ein positives Fazit. Die Behörden wurden sogar entlastet, was den sonst üblichen Verwaltungsaufwand bezüglich der Leistungen gegenüber Asylsuchenden angeht. Es gibt also kaum Probleme mit der neuen Bezahlkarte für Geflüchtete. Auch nicht für die Menschen, die sie nutzen.
Sandro Kirchner, Staatssekretär im bayerischen Innenministerium, und die Leiterin des Pilotprojekts im Kreis Günzburg, Belinda Quenzer, haben mit uns im Landratsamt Günzburg über ihre Erfahrungen mit der Bezahlkarte gesprochen.