Wie die Polizei mitteilt, sollte der 21-Jährige gegen 3.30 Uhr in der Memminger Straße in Biberach kontrolliert werden. Als der junge Mann das Blaulicht gesehen habe, soll er sein Fahrzeug stark beschleunigt haben. Die Verfolgungsfahrt führte stadteinwärts in Richtung Ulmer Straße. Dabei soll der 21-Jährige Geschwindigkeiten von über 100 km/h gefahren sein. An der Einmündung zur Königsbergallee bog der VW-Fahrer mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit nach links ab. Dort überfuhr das Auto einen Verkehrsteiler an einer Verkehrsinsel und stieß frontal gegen einen Ampelmasten. Auch der Streifenwagen kam bei der Verfolgungsfahrt von der Straße ab und prallte gegen einen weiteren Ampelmasten. Beide Fahrzeuge kollidierten miteinander, ehe sie auf der Straße zum Stehen kamen. Glücklicherweise wurden die Insassen der beiden Fahrzeuge nur leicht verletzt. Der 21-Jährige im VW und die 24-jährige Fahrerin im Streifenwagen sowie ihr gleichaltriger Beifahrer kamen mit Rettungswagen in ein Krankenhaus. Alle konnten nach einer ambulanten Behandlung das Krankenhaus wieder verlassen.
Schnell war klar, warum der 21-Jährige vor der Polizei geflüchtet war. Bei der Unfallaufnahme hatten die Beamten der Verkehrspolizei Laupheim schnell den Verdacht, dass der F21-Jährige unter Drogen stand. Er zeigte Anzeichen wie Lidflattern und hatte auffällige Pupillen. Deshalb ordnete die Staatsanwaltschaft eine Blutentnahme und die Beschlagnahme des Führerscheins an.
Die Polizei schätzt den Sachschaden am Polizeifahrzeug auf etwa 30.000 Euro, den am VW auf rund 3.000 Euro. Den Schaden an den zwei Ampelanlagen, den Verkehrsinseln und der Flur
wird auf mehrere tausend Euro geschätzt.