Die Riedlinger Straße in Biberach wird ab dem 9. September 2024 zur Großbaustelle. Die umfassende Sanierung dieser zentralen Verkehrsachse soll sich über einen Zeitraum von drei Jahren erstrecken. Los geht's mit Vorarbeiten an den Gas- und Wasserleitungen, bevor ab 2025 die Hauptbauphase startet.
Besonders wichtig für Anwohner und Verkehrsteilnehmer: Die Riedlinger Straße wird als Wanderbaustelle saniert. Das bedeutet, dass nicht alle Bereiche der B312 gleichzeitig gesperrt sein werden. Stattdessen verlagern sich die Baustellenabschnitte im Verlauf der Arbeiten, was flexible Änderungen der Verkehrsführung erfordert. Diese Änderungen werden von der Stadt rechtzeitig angekündigt, um die Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten.
Die geplanten Baumaßnahmen umfassen nicht nur die Erneuerung von Leitungen unter der Straße, sondern auch Verbesserungen an der Oberfläche. Dazu gehören die Einrichtung von Schutzstreifen für Radfahrer, die Pflanzung von 43 Bäumen sowie der Bau barrierefreier Bushaltestellen. Eine erste Vollsperrung der Straße ist für das Jahr 2026 vorgesehen.
Um die Belastungen für Anwohner und Gewerbetreibende entlang der Riedlinger Straße zu minimieren, setzt die Stadt auf ein bürgerfreundliches Baustellenmanagement. Änderungen der Verkehrsführung und neue Informationen zur Baustelle werden regelmäßig kommuniziert. So sollen die Auswirkungen auf den täglichen Verkehr so gering wie möglich gehalten werden.
Die Sanierung der Riedlinger Straße ist ein bedeutendes Infrastrukturprojekt für Biberach. Mit einem klaren Plan und einer gut koordinierten Verkehrsführung hofft die Stadt, die drei Jahre Bauzeit auf der B312 möglichst reibungslos zu gestalten und den Verkehr auf den Umleitungsstrecken so gut wie möglich zu entlasten.
Die Riedlinger Straße wird also komplett saniert – und das ganze drei Jahre lang. Was bedeutet das z.B. für den Tankstelleninhaber Michael Rützel? Seine Total-Station steht direkt an der B312. Kann man, während gebaut wird, trotzdem bei ihm tanken? Wir haben mit ihm gesprochen.