„Nicht einfach, aber nicht schlecht!“ So beschreibt der neue Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Ulm, Dr. Torsten Denkmann, den Arbeitsmarkt im vergangenen Jahr. Mit der niedrigsten Arbeitslosenquote in Baden-Württemberg von 2,5 Prozent sei man zufrieden mit dem letzten Jahr und damit 0,4 Prozent besser als im Jahr 2021. Es gebe mehr Beschäftigte denn je, eine geringe Arbeitslosigkeit und einen hohen Personalbedarf, der sich auf Vorkrisenniveau bewege, so Denkmann.
Im Jahr 2022 lag die durchschnittliche Arbeitslosenquote bei 2,5 Prozent, somit um 0,4 Prozentpunkte als im Jahr 2021. Der Ulmer Bezirk kann somit die niedrigste Arbeitslosenquote in ganz Baden-Württemberg verzeichnen. Die Durchschnittsquote im Land lag bei 3,5 Prozent und somit ebenfalls 0,4 Prozentpunkte unter dem Vorjahresdurchschnitt. Man verzeichnete zum Jahresende mehr Arbeitslose als unter dem Jahr, das sei aber ein Trend, der in jedem Jahr so zu verzeichnen war, so Torsten Denkmann.
„Hohe Energiepreise, Materialengpässe und Preissteigerungen werden die wirtschaftliche Entwicklung beeinträchtigen und auch die Bürgerinnen und Bürger belasten. Der Arbeitskräftebedarf wird hoch bleiben und den Branchen werden weiterhin Arbeits- und Fachkräfte fehlen. Im Fokus bleibt weiterhin der Fachkräftebedarf. Die Arbeitsagentur wird auch im Jahr 2023 viel in die Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen investieren, um die Unternehmen weiterhin bei der Suche nach Arbeitskräften zu unterstützen.“, berichtet Denkmann.