Bio-Musterregion Schwäbische Alb in den Startlöchern

Die neue Bio-Musterregion Schwäbische Alb will bald mit Pilotbetrieben in der Gastronomie die Außer-Haus-Verpflegung mit biologischen Produkten vorantreiben.

Die Küchenleitungen in den Pilotbetrieben erhalten dabei zunächst Speiseplan-Coachings und Unterstützung beim Aufbau von Lieferketten, wie Regionalmanagerin Maike Honold am Donnerstag in Münsingen mitteilte. Ziel sei es, Bio-Betriebe mit Kitas, Schulen, Betriebskantinen, Pflegeeinrichtungen und Restaurants zusammenzuführen. Im Verein Biosphärengebiet Schwäbische Alb sind die drei Landkreise Alb-Donau-Kreis, Esslingen und Reutlingen zusammengeschlossen. Neben dem Agrarministerium und den Landkreisen unterstützen landwirtschaftliche Verbände, Einzelbetriebe sowie Sponsoren die Bio-Musterregion.

In Baden-Württemberg gibt es 14 Bio-Musterregionen. Das Ziel der Musterregionen ist mehr Bio für und aus Baden-Württemberg zu erreichen. Bis zum Jahr 2030 sollen 30 bis 40 Prozent der landwirtschaftlichen Fläche des Landes ökologisch bewirtschaftet werden, sagte Agrarminister Peter Hauk (CDU).

Karin Maier bewirtschaftet mit ihrer Familie den Biolandhof in Münsingen (Kreis Reutlingen) und bietet in ihrem Hofladen unter anderem Kräuter, Milch, verschiedene Ziegenkäse, Nudeln, Mehl und Eier an. Die Hühner sind bei gutem Wetter draußen auf der Wiese, im Winter haben sie Auslauf in einem überdachten Kaltscharrraum. Das Futter für die Tiere wird in der betriebseigenen Mahl- und Mischanlage selbst hergestellt. Zum Hof gehören auch fünf Ziegen. Das Konzept des Hofes ist laut Maier «regional und saisonal». «Wenn es keine Karotten gibt, dann sind die aus.»

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