Mähroboter sind für viele Tiere eine ernsthafte Gefahr. Zu Beginn der Gartensaison macht die Abteilung „Umweltrecht und Gewerbeaufsicht“ der Stadt Ulm darauf aufmerksam.
Zu Beginn der Gartensaison fordert die Stadt Ulm alle Gartenbesitzerinnen und -besitzer zum rücksichtsvollen und umsichtigen Einsatz von Mährobotern auf. Denn für viele Tiere, wie zum Beispiel Insekten, Kleinsäuger und insbesondere Igel, stellen die Mähroboter eine ernsthafte Gefahr dar.
Die Igel, welche nach dem Winterschlaf auf Nahrungssuche nun wieder vermehrt in den Gärten unterwegs sind, werden häufig Opfer von den Robotern, da sie sich bei Gefahr zusammenkugeln anstatt zu fliehen. Dies führt oftmals zu schwersten Verletzungen und nicht selten müssen die Tiere letztendlich von ihrem Leid erlöst werden.
Um solch bedrohliche Situationen erst gar nicht entstehen zu lassen, rät die Stadt, die Mähroboter nie unbeaufsichtigt und keinesfalls am Abend oder gar in der Nacht laufen zu lassen, wenn die nachtaktiven Tiere unterwegs sind. Bestenfalls werden die Mähroboter erst gar nicht benutzt und der eigene Garten wird zur Förderung der Artenvielfalt naturnah belassen, so die Stadt Ulm.