Blaustein: Lauter Knall weckt Anwohner

Grund dafür geklärt

Ein lauter Knall hat am frühen Donnerstagmorgen die Anwohner in Blaustein aufgeschreckt.

Ein lauter Knall riss am Donnerstagmorgen gegen vier Uhr einige Blausteiner aus dem Schlaf. Da die Ursache des Knalls zunächst unklar war, alarmierten die Betroffenen die Polizei.

Die Polizei machte sich auf die Suche nach der Ursache, konnte jedoch keine eindeutige Quelle für den Knall ausfindig machen.

Ursache am Morgen entdeckt

Erst am Morgen, als die Mitarbeiter des Kalkwerks gegen halb acht Uhr zur Arbeit kamen, wurde die Ursache gefunden: In einem Kalkofen kam es aufgrund eines Problems bei der Dosierung von Braunkohlestaub zu einer Verpuffung. In der Filteranlage des Kalkwerks bildeten sich daraufhin Glutnester.

Die Feuerwehr wurde alarmiert und rückte mit rund 40 Einsatzkräften an. Der Rettungsdienst sicherte die Arbeiten mit einem Rettungs- und einem Krankenwagen ab.

Explosionsgefahr durch freigesetzte Stäube

Wegen der freigesetzten Stäube bestand Explosionsgefahr. Daher musste die Weiherstraße, die am Werksgelände vorbeiführt, für über zwei Stunden gesperrt werden.

Nach einer Absprache zwischen dem Unternehmen und der Feuerwehr wurde die Filteranlage entleert. Feuerwehrleute sicherten unter Atemschutz bei Temperaturen über 25 Grad die Reinigungsarbeiten ab, während Löschschaum bereitgestellt wurde. So konnte eine Gefahr für die Umgebung verhindert werden.

Die Polizei schätzt den entstandenen Sachschaden auf gut 10.000 Euro.

Das könnte Dich auch interessieren

03.09.2024 Obermarchtal: Einfamilienhaus nach Brand unbewohnbar Ein Einfamilienhaus in Obermarchtal (Alb-Donau-Kreis) ist nach einem Brand unbewohnbar. Ein Bewohner, der alleine in dem Haus war, kam mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus, wie die Polizei mitteilte. Der 47-Jährige war zuvor von einem Rauchmelder aus dem Schlaf gerissen worden und rettete sich über ein Fenster aus dem ersten Obergeschoss des brennenden Gebäudes. Die 10.10.2024 Brandtoter ist offenbar Hausbewohner Der Mann wohnte offenbar in dem sonst leerstehenden ehemaligen Gasthaus. Die Polizei vermutet, dass der Mann den Brand selbst verursacht hat. Der Brand in dem ehemaligen Gasthaus in Hofstett-Emerbuch wurde gestern Nachmittag von einem Anwohner gemeldet. Nach den Löscharbeiten fanden die Einsatzkräfte den leblosen Bewohner im Gebäude. Hinweise auf Fremdeinwirken liegen nicht vor, und die 06.08.2024 Ulm: Haus nach Kellerbrand unbewohnbar Ein Brand in einem Kellerabteil hat ein Mehrfamilienhaus in der Wagnerstraße in der Ulmer Weststadt vorübergehend unbewohnbar gemacht. Grund dafür seien Rückstände von Rauch im gesamten Treppenhaus, sagte ein Sprecher der Polizei. Betroffen sind demnach 50 Bewohner, die bei Bekannten oder in einer Notunterkunft unterkamen. Wann das Haus wieder bewohnt werden könne, sei nicht abschätzbar. 22.05.2024 Großbrand am Ehinger Gesundheitszentrum Im Parkhaus des Gesundheitszentrums gab es einen Großbrand. Gegen 10.30 Uhr meldete der Besitzer eines Mercedes der Feuerwehr den Brand. Laut Angaben parkte er sein Auto auf dem obersten Deck im Parkhaus in der Spitalstraße bei der Klinik. Dann geriet das Auto mit Verbrennungsmotor aus unbekannter Ursache in Brand, wie die Polizei mitteilt. Beim Eintreffen