In Schwendi hat heute Digitalisierungsminister Strobl die Förderbescheide für den Breitbandausbau im Alb-Donau-Kreis und im Kreis Biberach überreicht.
Mit gut 37 Millionen Euro wird das schnelle Internet gefördert. An die Kommunen im Kreis Biberach gehen über 31 Millionen Euro, mehr als 5,2 Millionen Euro fließen in den Alb-Donau-Kreis.
Erfreut zeigte sich der Landrat des Alb-Donau-Kreises, Heiner Scheffold, über die mehr als 5,2 Millionen Euro, mit denen das Land den Breitbandausbau in 14 Städten und Gemeinden im Alb-Donau-Kreis fördert.
Scheffold: „Das ist ein weiterer wichtiger Beitrag des Landes für den Ausbau des schnellen Internets im Alb-Donau-Kreis. Diese Förderung des Landes hilft uns und unseren Kommunen, die Weichen so zu stellen, dass neue Arbeitsplätze im Zuge der Digitalisierung hier bei uns im ländlichen Raum, gerade auch in kleineren Gemeinden, entstehen können. Nur so kann die Digitalisierung in der gesamten Fläche Raum greifen. Die Landesgelder unterstützen deshalb unsere Digitalisierungsstrategie, die wir als Landkreis gemeinsam mit den Kommunen vorantreiben.“
Landrat Scheffold zeigte sich zudem erfreut, dass die Landesregierung beabsichtigt, die Breitbandförderung auch in den kommenden Jahren fortzusetzen und zu verstetigen. Das ist Voraussetzung für eine flächendeckende Versorgung in allen Räumen des Landes.
Zusätzliche Impulse verspricht sich Heiner Scheffold auch von der neu gegründeten OEW Breitband GmbH, an der der kommunale Verbund Komm.Pakt.Net beteiligt ist. Sie wurde kürzlich gegründet und wird ab September 2021 ihren Sitz in Ehingen haben. „So können wir beim Breitbandausbau im Alb-Donau-Kreis wie im gesamten OEW-Verbandsgebiet den Turbo zünden und noch schneller vorankommen.“
Der kreisweite Backbone ist weitestgehend fertig gestellt. Der Kreis-Backbone ist mit rund 651 Kilometer geplant. Davon wurden 612 Kilometer Leerrohr-Trassen gebaut. Aktuell sind vom Backbone bereits 421 Kilometer in Betrieb.
In 40 Städten und Gemeinden und den dazugehörenden Ortsteilen wurden zwischenzeitlich rund 90 Netze durch die Anbindung an den Kreis-Backbone in Betrieb genommen. Zusätzlich wurden bereits 105 Kilometer Ortsnetze gebaut, davon sind aktuell 46 Kilometer in Betrieb (d.h. Anschlüsse bis in die Gebäude).