Brückensanierung in Erbach-Dellmensingen umfangreicher als geplant

Autofahrer brauchen starke Nerven

Die Sanierung der Brücke über die Rot in Erbach-Dellmensingen wird voraussichtlich bis Ende September andauern. Das teilt das Landratsamt Alb-Donau-Kreis mit.

Ursprünglich sollte die Baumaßnahme bis etwa Mitte August abgeschlossen sein. Allerdings befindet sich die Brücke in einem schlechteren Zustand als erwartet, daher ist die Sanierung aufwändiger.

Obwohl die Bauarbeiten dadurch länger andauern, verkürzt sich insgesamt die geplante Vollsperrung der Ortsdurchfahrt (K7373) über die Brücke: Diese ist voraussichtlich anstatt bis Mitte August nur bis etwa Ende Juli notwendig. Anschließend wird der Verkehr mithilfe einer Ampel halbseitig an der Baustelle vorbeigeführt. Es kann jedoch zu kurzzeitigen Vollsperrungen kommen.

Geplant war bislang, die Brückenkappen – sie dienen dem Schutz der tragenden Brückenkonstruktion und als Gehweg – nur instand zu setzen. Aufgrund der neuen Erkenntnisse müssen sie nun jedoch abgebrochen und ersetzt werden.

Während des ersten Bauabschnitts bis etwa Ende Juli ist die Brücke voll gesperrt. Fußgängerinnen und Fußgänger können die Brücke in der Regel über die nördliche Brückenkappe queren, zeitweise muss jedoch auch der Gehweg gesperrt werden. Im zweiten Bauabschnitt wird der Verkehr bis 3,5 Tonnen halbseitig mit einer Ampelregelung über den fertig gestellten ersten Bauabschnitt geleitet. Der Fußgängerverkehr erfolgt über die neu erstellte Brückenkappe.

Während der gesamten Arbeiten, bleibt die überörtliche Umleitung bestehen: Diese erfolgt von Dellmensingen kommend über die K 7373 – Ersingen – K 7412 – K 7523 – Achstetten – K 7522 – Stetten – K 7374 – K 7373 und umgekehrt. Fahrzeuge über 3,5 Tonnen müssen auch während der halbseitigen Öffnung der Brücke die Umleitung nutzen.

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