Die Bundesnetzagentur hat grünes Licht für das Upgrade der Höchstspannungsleitung von Wullenstetten in Bayern nach Niederwangen in Baden-Württemberg gegeben.
Die etwa 88 Kilometer lange Leitung wird aufgewertet, um die Stromübertragung effizienter zu gestalten. Die Leitung startet in Senden und endet in Wangen im Allgäu.
Zwischen Wullenstetten und der Umspannanlage Dellmensingen werden neue Leiterseile installiert. Auf den verbleibenden rund 75 Kilometern bis nach Niederwangen werden die alten Seile durch leistungsfähigere ersetzt.
Die Leitung zieht von Wullenstetten westwärts, quert die Grenze nach Baden-Württemberg und erreicht die Umspannanlage Dellmensingen. Von dort geht es weiter nach Süden zur Umspannanlage in Niederwangen. Auf dieser Strecke folgt sie größtenteils der bestehenden Trasse, nimmt jedoch um den Ortsteil Ringschnait der Gemeinde Biberach etwas Abstand.
Das Projekt soll die Übertragungskapazität zwischen Bayern und Baden-Württemberg erhöhen. Hintergrund ist der gestiegene Transportbedarf durch die Energiewende. Die Maßnahme umfasst die Zu- und Umbeseilung der Strecke: Neue Seile kommen auf bestehende Masten und alte Seile werden ersetzt. Ab 2027 soll die Leitung dann mit zwei 380-kV-Stromkreisen in Betrieb gehen.
Der Planfeststellungsbeschluss ist vom 09.09.2024 bis 23.09.2024 auf der Website der Bundesnetzagentur einsehbar. Details gibt’s auch in den örtlichen Tageszeitungen und unter www.netzausbau.de/vorhaben25.